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Channel: Sport & Freizeit Archive - Unser Havelland (Falkensee aktuell)
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Die Volleyballer vom TSV Falkensee

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Volleyball ist ein cooler Mannschaftssport, der in der Schule regelmäßig auf dem Stundenplan steht. Die Frage ist: Besteht eigentlich die Möglichkeit, auch außerhalb der Schule Volleyball zu spielen?

Der Falkenseer TSV e.V. (www.tsv-falkensee.de) bietet bereits seit 2003 Volleyball an. Marko Przewozny (47) ist seit knapp fünf Jahren der Trainer für die Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen. Lars Neudorf (43) ist Bereichsleiter für den Freizeitsport. Als weiterer Trainer ist er von Anfang an beim Volleyball mit dabei.

Wer als Erwachsener Lust hat, zur bestehenden Mannschaft dazuzustoßen, schaut am besten am Donnerstag vorbei. Von 20:30 bis 22 Uhr findet das Training in der Turnhalle der Geschwister-Scholl-Grundschule statt. Hier sind auch Anfänger willkommen, die als Voraussetzung nur eine sportliche Fitness mitbringen sollten.

Am Dienstag trainieren die Fortgeschrittenen im Alter zwischen 18 und 52 Jahren in der Turnhalle der Diesterweg-Grundschule. Sie üben hier für die demnächst anstehenden Turniere und Meisterschaften, am Liga-Betrieb nehmen die Spieler allerdings nicht teil. Gerade erst hat sich das Team an der Volleyball-Stadtmeisterschaft beteiligt, wo sie u.a. auf Teams aus Nauen, Dallgow, Spandau und Gatow getroffen sind. In der Regel findet sechs oder sieben dieser Turniere im Jahr statt.

Der Nachwuchs kann ab 12 und bis 18 Jahren am Mittwoch zum Training am Netz antreten. Es findet an diesem Tag immer von 19:15 bis 20:45 Uhr in der Sporthalle der Lessing-Grundschule in Finkenkrug statt.

Marko Przewozny: „Für jüngere Kinder macht Volleyball noch keinen Sinn, weil wir für das Spiel eine gewisse Kondition und auch eine bestimmte Körperbeherrschung benötigen. Leider stelle ich beim Nachwuchs immer wieder große Defizite fest. Oft fehlt den Kindern das Ballgefühl, sodass wir bei den Anfängern immer wieder zunächst üben müssen, überhaupt einen Ball zu werfen und aufzufangen. Oft können die Kinder nicht auf einem Bein balancieren oder hüpfen. Ich würde mir sehr wünschen, dass das klassische Hopse-Spiel auf der Strasse bei den Kindern wieder populär werden würde. Gerade bei solchen Spielen übt man die eigene Körperkoordination. Und die könnten wir beim Volleyball wirklich gut gebrauchen.“

Beim Spiel Sechs gegen Sechs gibt es erstaunlich wenig Verletzungen. Es gibt keinen Kontakt zum Gegner – und im eigenen Team weiß jeder, wo er stehen muss. Gegen Sprungverletzungen hilft der Muskelaufbau im Training und natürlich ein sorgfältiges Aufwärmen vor einem Spiel. Knieschoner werden von vielen Spielern gern genutzt.

Marko Przewozny: „Würden wir mehr Hallenzeiten bekommen, könnte ich das Kindertraining ausbauen. Eine Trainingszeit in der neuen Stadthalle wäre super.“ (Fotos: Anni Ebeling & Dirka Niggl / Text: CS)

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Falkensee: Sport mit Dirk Lange

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Wer sein Leben umkrempeln und etwas für seine Fitness und gegen das eigene Gewicht tun möchte, braucht mitunter jemanden, der einen direkt motiviert, anleitet, coacht und antreibt. Und dies möglichst in einer 1:1-Konstellation, sodass man keine Möglichkeit hat, sich zu drücken oder weniger als das persönliche Maximum zu geben. (ANZEIGE)

In einer solchen Situation lohnt es sich, auf einen Personal Trainer zu setzen, der noch dazu ein ganz individuelles Sportprogramm auf die Beine stellen kann.

Dirk Lange ist 42 Jahre alt. Er ist lizenzierter Fitness-Trainer (A+B), hat eine Lizenz als Ernährungsberater und darf auch im medizinischen Fitness-Bereich arbeiten. Er kennt „die andere Seite“ aus eigener Erfahrung.

Dirk Lange: „Vor einigen Jahren hatte ich deutlich Übergewicht. Ich hatte Rückenschmerzen. Und ich hatte 23 Jahre am Stück geraucht. Dann kam auch noch Bluthochdruck hinzu. Ich sollte Betablocker nehmen, um den Blutdruck und meinen hohen Puls in den Griff zu bekommen. In dieser Zeit beschloss ich, mein Leben drastisch zu ändern. Innerhalb von drei Monaten habe ich 15 Kilo Gewicht verloren. Ich habe mit dem Rauchen aufgehört und konnte nach Absprache mit meinem Arzt auch schon bald mein Blutdruckmedikament wieder absetzen. Mein klares Fazit: Mit meinen Bemühungen gewann ich sehr viel Lebensqualität wieder zurück.“

Viele Menschen fühlen sich in ihrem Alltag abgeschlagen, müde, energielos und – zu schwer. Eine Veränderung muss her.

Dirk Lange: „Gern hole ich die Menschen an diesem Punkt ab und begleite sie zu einem leichteren und gesünderen Lebensgefühl zurück. Bei meinen Sport-Einheiten arbeite ich vor allem mit dem eigenen Körpergewicht meiner Kunden. Die Vorteile liegen auf der Hand. So brauchen wir kein Studio mit Geräten, sondern können überall trainieren. Ich kann meine Kunden auch Zuhause oder auf ihrer Arbeit besuchen. Wir brauche nur etwas Platz für eine Fitnessmatte – und schon können wir sofort loslegen. Im Frühjahr und im Sommer können wir natürlich auch nach draußen in die freie Natur gehen. Ich biete kurze, aber intensive Trainingsphasen und einen hohen Spaßfaktor durch viel Abwechslung. Und ich bin sehr flexibel, sodass es kein Problem ist, einen gemeinsamen Termin zu finden.“

Wer Interesse an einem solchen persönlichen Sportprogramm hat, vereinbart zunächst ein kostenloses Erstgespräch mit dem Fitness-Trainer. In diesem Gespräch geht es um ein erstes Kennenlernen, aber auch um das Abstecken der persönlichen Ziele und um eine mögliche Ernährungsumstellung.

Eins muss aber klar sein: Den eigenen Körper wieder in Gang zu bekommen und Pfunde zu verlieren, das ist kein Spaziergang. Dirk Lange: „Es wird einem nichts geschenkt und meine Kunden werden spüren, wie anstrengend es ist, das eigene Körperfett Gramm für Gramm wieder schmelzen zu lassen.“

Ziel des Personal Trainings ist aber nicht nur eine reine Gewichtsreduktion und ein Muskelaufbau. Während oder nach einer Physiotherapie kann das Training bei einer Mobilisierung oder bei der Stabilisierung helfen. Ebenso ist es möglich, die tiefliegende Muskulatur an Rücken, Schulter oder Knie zu stärken, wenn es sich um Problemzonen handelt, die dank unterentwickelter Muskulatur schmerzen. Auch für Senioren im Alter 60+ kann das Personal Training Sinn machen – etwa bei der Sturzprävention.

Zusammen mit Levinia Braun (0151-56941312) firmiert Dirk Lange als See4life. Während sich der Personal Trainer um den Sport und die Ernährung kümmert, bietet Levinia Braun ein Entspannungsprogramm mit Reiki und Klangmassagen an. In einem „Starter Paket“ sind die Leistungen beider Anbieter vereint. (Foto: privat / Text: CS)

Info: Personal Trainer & Ernährungsberater Dirk Lange, Schopenhauerstr. 13, 14612 Falkensee, Tel.: 0174-9268540, www.see4life.de

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Falkensee: Reha im active well

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Nach einer Operation steht oft ein umfangreiches Reha-Programm auf dem ToDo-Plan der Patienten. Das active well bietet ab sofort auch den Rehabilitationssport an. Nicole Wießner-Arntowsky: „Wir arbeiten in Bezug auf unsere neuen Reha-Bewegungskurse sehr eng mit dem BPRSV e.V. und mit dem uns kontrollierenden Arzt Andreas Zeiner zusammen, … (ANZEIGE)

… wenn es um den ambulanten Rehabilitationssport mit ärztlicher Verordnung nach § 44 SGB IX in den Bereichen Orthopädie und Innere Medizin geht.“

Die Reha-Kurse sind dem Angebot „active physio“ zugeordnet. Physiotherapeut Ritchi Böcker kümmert sich um die zurzeit drei angebotenen Kurse, denen in naher Zukunft noch weitere folgen werden. Kathrin Lüdecke ist die kompetente Ansprechpartnerin vor Ort, die alle Fragen zur Reha beantwortet und die sich um die betreuenden Termine kümmert.

Sebastian Wießner: „Saisonbedingt kommen zurzeit sehr viele jüngere Patienten zu uns, die sich im Skiurlaub das Knie verletzt haben. Über das ganze Jahr rechnen wir aber vorrangig mit den Älteren, die vor allem Rückenprobleme haben. Viele von ihnen waren vorher noch nie in einem Fitness-Studio oder haben seit langen Jahren keinen Sport mehr gemacht, sodass wir behutsam in den Kursen damit beginnen, wieder Muskeln aufzubauen und die Beweglichkeit herzustellen.“

Um an einem der Reha-Kurse teilnehmen zu können, müssen die Teilnehmer beim Arzt gewesen sein. Er stellt einen Antrag auf Kostenübernahme für den Reha-Sport, der von der eigenen Krankenkasse abgestempelt werden muss. Eine solche Reha-Verordnung können die Ärzte, wenn es Not tut, beliebig häufig verschreiben.

Nicole Wießner-Arntowsky: „In der Regel reicht eine solche Verordnung für 50 Übungseinheiten, die binnen 18 Monaten zu absolvieren sind. Manchmal sind es auch 120 Übungseinheiten, die in speziell ausgewiesenen Reha-Kursen einzulösen sind.“

Eine Reha-Sporteinheit dauert immer 45 Minuten. Kathrin Lüdecke differenziert vorher, ob die Teilnehmer alle Übungen mitmachen dürfen – oder nur ausgewählte. Generell sind die Übungen so aufgebaut, dass sie den gesamten Körper stärken, sodass die Teilnehmer insgesamt eine bessere Konstitution erlangen.

Sebastian Wießner: „Oft kommt es schon vor einer Knie-OP zu einer unnatürlichen Schonhaltung, die auch andere Muskelpartien unnatürlich belastet. Und wer acht Wochen auf Krücken gelaufen ist, hat eben auch stark verspannte Schultern. Bei einem ganzheitlichen Reha-Programm lassen sich auch diese Probleme mit beheben.“

Die Reha-Kurse finden in den Räumlichkeiten des active well statt. Patienten, die anschließend auch die Sauna und die Fitness-Geräte im Erdgeschoss mit benutzen möchten, können gern eine Zusatzvereinbarung abschließen.

Nicole Wießner-Arntowsky: „Auch im Alter ist es wichtig, den eigenen Körper fit und mobil zu halten. Eine Reha-Verordnung hilft dabei, sich im Rahmen einer qualifizierten Therapie etwas Gutes zu tun und wieder Anschluss an den Sport zu bekommen.“ (Text/Foto: CS)

Info: active well, Straße der Einheit 127a, 14612 Falkensee, Tel.: 03322-129025, www.activewell.de

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Carola Vogl: Kindertanz & Ballett in Falkensee

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In der Ballett- und Tanzschule von Carola Vogl in Falkensee sind Kinder, Jugendliche und Erwachsene willkommen. Viele Kurse finden im weitläufigen Spiegelsaal statt, darunter auch Jazz-Dance. Carola Vogl: „Der krea­tive Kindertanz beginnt bei uns ab drei Jahren. (ANZEIGE)

Hier geht es darum, bereits im Vorschulalter die Lust am Tanzen zu fördern. Die Kinder werden in ihrem Körperbewusstsein gestärkt. Muskulatur, Feinmotorik, Raum- und Rhythmusgefühl sowie die Ausdauer werden in spielerischer Form aufgebaut. So mit fünf Jahren entscheiden die Kinder dann oft, ob sie zum Ballett wechseln. Ab sechs Jahren stehen auch die Streetjazz-, Jazz- und Musical-Dance-Kurse auf dem Programm.“

Ballett hat von seiner Anziehungskraft vor allem auf junge Mädchen nichts verloren, der Andrang ist über die Jahre immer gleich geblieben, weiß Carola Vogl, die bereits 30-jähriges Dienstjubiläum feiert und noch immer mit viel Spaß bei der Sache ist: „Oft steigt das Interesse sogar noch, wenn entsprechende Tanzfilme wie Black Swan ins Kino kommen. Dann überlegen selbst die Jugendlichen noch einmal, ob sie nicht mit dem Ballett anfangen möchten. Generell haben wir im Februar und März besonders viele Neuzugänge. Bei dem schlechten Wetter kann man Ballett oder Jazz-Dance eben trotzdem üben. Die Eltern finden die Betätigung ihrer Kinder gut – Hauptsache, sie sitzen nicht so lange vor dem Computer, bewegen sich und bekommen auch gleich noch ein wenig Disziplin mit vermittelt.“

Und die Disziplin ist beim Ballett durchaus ein Thema. Während es beim Kindertanz noch verspielt und frei zugeht, legt das Ballett doch noch mehr Wert auf Kontrolle, ständiges Üben und Körperbeherrschung. Carola Vogl: „Erfolge muss man sich im Ballett verdienen. Manchmal muss man eben auch mal zwanzig Minuten an der Stange arbeiten oder seine Haltung trainieren. Viele wechseln mit der Zeit lieber zum Streetjazz. Wer bleibt, hat dann auch meist die Disziplin, die nötig ist.“

Carola Vogl: „Einige unserer Schülerinnen tanzen inzwischen beruflich Ballett und sind auf die Staatliche Ballett-Schule in Berlin gewechselt.“ Wer nicht gleich die große Profilaufbahn vor Augen hat, freut sich aber trotzdem darauf, den Eltern und der Familie die eigenen Ballett- oder Tanzkünste präsentieren zu können. Aus diesem Grund finden regelmäßig Aufführungen statt, so etwa am 20. Mai in den Neuen Kammerspielen in Kleinmachnow.

Der Standort in Falkensee ist nicht der einzige von Carola Vogl. Weitere Dependancen gibt es in Charlottenburg, in Kleinmachnow, in Berlin-Tegel und in Nikolassee. (Fotos: CS / Text: CS)

Info: Ballettschule Falkensee, Spandauer Straße 164, 14612 Falkensee, Tel.: 03322-2794949, www.ballettschule-vogl.de

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Falkensee-Spandau: 28. Lauf der Sympathie

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Einen Tag vor dem offiziellen Frühlingsanfang kletterten 2.193 Läufer in ihre wärmsten Kleidungsstücke, um am 19. März bei bitterkalten Temperaturen und pünktlich zum Rennstart einsetzendem Regen zum 28. Lauf der Sympathie anzutreten.

Der führte traditionell vom alten Stadthallenvorplatz in Falkensee über gesperrte Straßen bis hin zum Rathaus in Spandau. Die Strecke umfasste zehn Kilometer. Viele Läufer nutzen den Lauf der Sympathie als Auftakt für die beginnende Laufsaison.

Erstmals meldeten sich die Läufer in der neuen Stadthalle von Falkensee an, um sich dann auf dem Platz vor der alten Stadthalle zu versammeln und für den bevorstehenden Lauf zu motivieren. Punkt elf Uhr fiel der Startschuss und das Läuferfeld schob sich langsam auf die Bahnhofstraße, um dann über die Seegefelder Straße in Richtung Spandau loszulaufen.

In der Menge der Läufer fiel der 40-Mann-Tross rund um die Spandauer Barfly-Chefin Lucie Friede ganz besonders auf. Das Team hatte eigene knallrote Lauf-Shirts angezogen, die Chefin trug sogar ein kleines Krönchen (siehe Foto oben). FALKENSEE. aktuell fragte nach: „Sind Sie heute die Prinzessin?“
Barfly Chefin Lucie Friede lachte: „Die Krone habe ich von meinem Team bekommen. Das Barfly feiert dieses Jahr seinen 25. Geburtstag – und das zeigen wir gern. Wir sind seit Jahren eine eingeschworene Laufgruppe. Wir sind gut im Training und bereit für das Laufevent.“

Ein bekanntes Gesicht unter den zahllosen Läufern war auch Heike Rosendahl von der Falkenseer Stadtbibliothek. Sie trat gemeinsam mit ihrer Seeburger Laufgruppe zum Lauf der Sympathie an.
Antonia Stahl und Stefanie Schlüter haben den Lauf im letzten Jahr gemeinsam bewältigt und traten ihn auch dieses Mal wieder im Duo an. Daraus soll eine Tradition werden. Wie sie sich auf den Lauf vorbereitet haben, fragen wir. „Frag nicht“, winkte Antonia Stahl ab: „Wir sind froh, wenn wir ankommen, ehe die Ampeln wieder eingeschaltet werden.“

Deutlich besser im Training war Sascha Dasse. Er lief mit Marco Steiniger, dem Fußballtrainer seines Sohnes: „Wir trainieren für den Halbmarathon. Wenn wir den Lauf unter einer Stunde schaffen, wär das traumhaft“. Im Ziel ist Sascha Dasse zufrieden: „Das hat super geklappt. Der Halbmarathon kann kommen.“

Als bester Läufer wurde am Ende Michael Alber von der Leichtathletikgemeinschaft Nord Berlin prämiert – mit 31:52 Minuten. Beste Frau wurde Regina Salinas vom ART Düsseldorf mit 36:25 Minuten. (Text: CS / Fotos: Sonja Schröder)

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Pic Trail Raiders aus Falkensee: Hüpfende Zweiräder

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Seit vielen Jahren kümmern sich die Jugendlichen aus Falkensee in eigener Regie um ihr Mountainbike- und BMX-Gelände in Seegefeld – in dem Wäldchen zwischen L20, Seegefelder Straße und Essener Straße, in dem später vielleicht auch das geplante Hallenbad einmal einen Platz bekommt.

Extra für die Sport­aktivitäten wurde damals der Verein Pic Trail Raider e.V. (www.pictrailraiders.de) gegründet, dem man für zehn Euro im Jahr beitreten kann.

Felix Dankmeyer (17), der mit Jan Kawallek den Übungsleiter gibt: „Die erste Generation der Pic Trail Riders ist inzwischen im Berufsleben angekommen. Als ich vor sieben Jahre mit den BMX-Sprüngen angefangen habe, war hier noch eine ganz andere Clique am Werke. Zuletzt war das Gelände mangels Interesse fast ausgestorben, jetzt kommt aber wieder Leben in die Sache. Im letzten Jahr war der Bagger da, sodass wir die Rampen und Tische neu anlegen konnten. Die Umbaumaßnahmen haben wir nun fast abgeschlossen. Zurzeit sind wir wieder knapp zwanzig Aktive im Alter zwischen 10 und 25 Jahren, die sich hier zum Training treffen.“

Um weitere Mitstreiter zu gewinnen, haben die Jugendlichen am 11. April einen Fahr-Workshop veranstaltet. Wer schon immer einmal auf einem Mountain- oder BMX-Rad hoch durch die Luft springen wollte, hatte an diesem Tag Gelegenheit dazu, mit den Übungsleitern zu sprechen, das Gelände kennenzulernen und eine erste Runde zu drehen. Zu den „Neuen“ auf dem Platz gehörte ausgerechnet Felix kleine Schwester Maxine (14): „Ich habe bereits im letzten Sommer angefangen und möchte jetzt gern richtig durchstarten. Mein großer Bruder passt auf, dass ich auch ja immer meinen Helm aufhabe. Er wird mir auch die ersten Tricks beibringen.“

Bei den Pic Trail Raiders ist der Helm Pflicht, für alle anderen Schutzmaßnahmen wie Knie- oder Knöchelschoner sind die Fahrer selbst verantwortlich. Felix Dankmeyer: „Es gab in der Vergangenheit schon ein paar Sportunfälle, Schrammen und gebrochene Handgelenke – aber das passiert in jeder anderen Sportart auch.“

Die Eltern dürften trotzdem erhöhten Puls haben, wenn der Nachwuchs im hohen Tempo über die Rampen radelt und zum Teil meterhoch in die Luft geschleudert wird. Felix Dankmeyer: „Wir haben zum Glück ein sehr großes und abwechslungsreiches Gelände zur Verfügung. Anfänger können bei uns das Pushen üben oder die Tableline mit drei Sprüngen ausprobieren. Für die Fortgeschrittenen bieten wir auch drei anspruchsvolle Sprünge auf dem Trail an. Und bei einem großen und kleinen Tricksprung ist das Gelände so strukturiert, dass es eine besonders weiche Landung gibt – wenn doch einmal etwas schiefgeht.“

Tricksprünge auf dem Rad: Alles ganz easy? Ein Pic Trail Rider: „Der erste Sprung ist eine krasse Überwindung. Die Angst ist aber nur im Kopf da.“ (Fotos / Text: CS)

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Brieselang: 25 Jahre Tauchclub

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Der Nymphensee in Brieselang gehört zu den saubersten Seen in ganz Brandenburg. Das ist kein Wunder: Er grenzt an ein Landschaftsschutzgebiet, es gibt keine Zuflüsse und der Badebetrieb fällt auch recht überschaubar aus.

Das freut die Sportler vom Tauch-Club Brieselang/Spandau `92 e.V. (www.tcbs.de), die vor genau 25 Jahren vor Ort eine Heimat gefunden haben. Damals waren es noch neun Taucher aus Berlin und Brieselang, die sich die Pressluftflaschen umgeschnallt haben. Inzwischen sind es 47 Taucher aus der ganzen Region, die sich hier immer am Donnerstag nachmittag zum Tauchen treffen.

Das Antauchen für die Saison wurde in diesem Jahr auf den 14. Mai gelegt – an diesem Tag wurde auch das runde Jubiläum gefeiert. Das passt sehr gut, denn der Tauchverein wurde am 9. Mai 1992 gegründet. Knut Lembke gehört mit Schriftführerin Ulrike Behnke (spätere Lembke) zu den Gründungsmitgliedern, die auch 25 Jahre später noch mit dabei sind. Lembke (70): „Der Nymphensee ist sechs bis sieben Meter tief. An einer Stelle ist eine Plattform im See versenkt. Von hier aus starten wir zum Orientierungstauchen, zur Gruppenführung oder zu Übungen der Unterwasserrettung. Unter unserer Plattform haben wir sogar einmal einen Wels gesehen, der war anderthalb Meter lang. Ich selbst habe aber aus gesundheitlichen Gründen inzwischen mit dem Tauchen aufgehört.“

Die Taucher nutzen am Nymphensee ein kleines Blockhaus und einen abgegrenzten Bereich mit Tischen und Sitzbänken. Zum Jubiläum haben sie eine große Infotafel geschenkt bekommen, die nun vor Ort aufgestellt wird, damit neugierige Schwimmer oder Spaziergänger mehr über den Verein erfahren können.

Mike Friedenberger, 1. Vorsitzender des Vereins: „Wir haben Unterwasser eine Horizontalsicht von bis zu sechs Metern. Im Nymphensee gibt es eine wunderschöne Pflanzenlandschaft. Und wir bekommen Spiegelkarpfen, Hechte und Krebse zu sehen.“

Brieselangs Bürgermeister Wilhelm Garn war bei der Jubiläumsfeier auch mit dabei: „Unser bekanntester Taucher aus der Region ist ja Detlef Fleischmann, der Bürgermeister von Nauen. Für mich selbst ist das nichts, ich tauche nur in meiner Badewanne.“

Wie viele Vereine, so hat auch der TCBS mit Fluktuation zu kämpfen. Mike Friedenberger: „Pro Jahr hören etwa fünf Vereinsmitglieder auf, fünf kommen neu hinzu. Um neue Mitglieder zu werben, führen wir zwei Mal im Jahr ein Schnuppertauchen durch, einmal in Nauen im Freibad und einmal in Falkensee passend zum Waldbadfest. Unser jüngster Tauchanfänger war übrigens 13 Jahre alt und hat mit 14 seinen Tauchschein gemacht.“ (Fotos / Text: CS)

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Neue Flutlichtanlage für den SV Falkensee-Finkenkrug e.V.

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Der „Goldene Plan Havelland“ ist dafür da, um „Maßnahmen zur Verbesserung der sportlichen Infrastruktur im Landkreis zu fördern“. Der Geldtopf wird aus EU-Mitteln gespeist. Sportvereine, die passend zu einem konkreten Projekt eine finanzielle Unterstützung benötigen, können einen entsprechenden Antrag stellen, müssen einen Teil der entstehenden Kosten aber aus den eigenen Mitteln stemmen.

Seit dem Jahr 2009 wurden bereits 3,4 Millionen Euro an 114 verschiedene Sportprojekte ausbezahlt. Bei 137 eingegangenen Anträgen ist die Erfolgsquote sehr hoch. Davon profitiert nun auch der SV Falkensee-Finkenkrug e.V. (www.svff.de) aus Falkensee. Er hatte sich um Gelder aus dem „Goldenen Plan“ bemüht, um rund um den Fußballplatz in der Leistikowstraße eine neue Flutlichtanlage zu installieren.

Roger Lewandowski, Landrat des Landkreises Havelland, ließ es sich nicht nehmen, den amtlichen Zuwendungsbescheid am 6. Juni höchstpersönlich an den Vereinsvorsitzenden Sven Steller zu übergeben. Bürgermeister Heiko Müller und die 2. Vereinsvorsitzende Barbara Richstein wohnten der Zeremonie, die kurzerhand auf dem Rasen des Sportplatzes abgehalten wurde, ebenfalls bei. Immerhin: Es geht um die stolze Summe von 47.142,86 Euro, die an den Verein ausbezahlt wird, wenn dieser bis zum 30. November 2017 den Bau der Flutlichtbeleuchtung abgeschlossen hat. Ein entsprechender Bauantrag wurde bereits in Nauen eingereicht.

Der Vorsitzende Sven Steller freute sich sichtlich über diese willkommene Finanzspritze: „Wir haben jetzt auf unserem Fußballplatz die Tribüne und das Sprecherhäuschen erneuert. Unsere neuen Bänke wird der eine oder andere vielleicht wiedererkennen – sie stammen aus der alten Stadthalle. Jetzt möchten wir noch eine Grillecke einrichten. Das Geld aus dem Goldenen Plan Havelland nutzen wir, um den Neubau unserer maroden Flutlichtanlage in Angriff zu nehmen, die 85.000 Euro kosten wird. Die neue Anlage wird mit LED-Leuchten ausgestattet sein. Auf diese Weise verbrauchen wir zwei Drittel weniger Strom.“

Die Spiele der 1. Männer-Mannschaft werden immer sehr gut besucht. Wenn das Spielfeld von den eigenen Fans umringt wird, schafft das eine einzigartige Atmos­phäre. Sven Steller: „Deswegen haben wir bei so manchem Heimspiel ganz sicher den ein oder anderen Punkt mehr geholt. Während der Baumaßnahmen müssen einige Spiele vom Freitagabend auf den Sonnabendnachmittag verlegt werden.“ Der 1913 gegründete SV Falkensee-Finkenkrug hat sieben Abteilungen und ist der drittgrößte Verein im Havelland. (Fotos/Text: CS)

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9. Heidelauf in Dallgow-Döberitz

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Markus Rohrbeck, Vorstand vom Sportverein Dallgow 47 e.V. freute sich am 17. Juni über angenehm kühles Wetter. 16,5 Grad hatte es morgens um 9 Uhr, als er die Schreckschusspistole in den Himmel hob und den Startschuss abfeuerte: Knapp 270 Läufer begannen just in dieser Sekunde ihren ganz persönlichen Heidelauf, der mitten durch die einmalige Landschaft der Döberitzer Heide führte.

Die Läufer hatten vorab festgelegt, ob sie 5, 10 oder 22 Kilometer durch die Heide laufen möchten.

Markus Rohrbeck erinnerte sich: „Der Heidelauf hat einige Jahre pausiert, auch, weil es zu wenig Helfer gab. Seit 2015 kümmert sich der SV Dallgow um die Organisation. Aus vielen Abteilungen des Vereins haben sich Helfer gemeldet. Auch die Flüchtlinge aus Dallgow sind angetreten, um uns als Helfer zu unterstützen. Dass die Temperaturen heute so niedrig sind, ist ein großes Glück. Beim 7. Heidelauf vor zwei Jahren hatten wir gefühlte 50 Grad und die höchste Waldbrandwarnstufe, die es gibt. Da läuft es sich bei knapp 20 Grad doch deutlich entspannter.“

Thomas Peters vom SV Dallgow hat Sielmanns 9. Heidelauf mit organisiert. Nach dem Startschuss war von ihm aber nichts mehr zu sehen: Er lief selbst mit und startete Seite an Seite mit Peter Weiss vom Küchenstudio Weiss, das auch zu den Sponsoren gehörte. Weiss: „Seit der Neuauflage laufe ich jeden Heidelauf mit. Ich habe drei Mal die Woche für den Lauf trainiert.“

Das Training hat sich gelohnt. Beide Sportler liefen die kompletten 22 Kilometer. Peters wurde 6. bei den Männern mit einer Zeit von 1:41:35 und Weiss 20. mit 1:51:52.

Viele bekannte Gesichter aus der ganzen Region sah man am Start. Dirk Paege startete ebenfalls auf der Langstrecke: „Durch Sielmanns Natur zu laufen ist eine Wucht, das muss man einmal gemacht haben. Da wird man unterwegs für alle Mühen entschädigt – durch die einzigartige Aussicht.“
Noch vor 12 Uhr war der Heidelauf auch schon wieder vorbei. Auf der Kurzstrecke mit 5 Kilometern Länge siegte Maximilian Wegert vom SV Dallgow mit einer Zeit von 18:51 bei den Männern.

Bei den Frauen ging Hilde Weiler aus Dallgow mit der Zeit 26:15 als erste durchs Ziel. Bei der 10-Kilometer-Strecke siegte Hannes Schröder vom TSV Falkensee (40:11) bei den Herren und Alexandra Latocha von der SG Brieselang (40:26) bei den Frauen. Bei den 22 Kilometern gewann Heiko Tom Wörden von der LG Döberitzer Heide mit 1:32:15, bei den Frauen setzte sich Constanze Buffi von den Vegan Runners Berlin mit 1:48:40 durch. (Fotos/Text: CS)

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Brieselang: Kickboxen für alle

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Die Sportgemeinschaft Brieselang (www.sg-brieselang.de) gibt es bereits seit 2008. Seit 2010 bietet der Verein seine Sportkurse am neuen Standort im Forstweg 35 an – gleich neben dem Steakhaus El Asador.

Der zweitgrößte Verein in Brieselang wurde von den Polizisten Dietmar Pieczinski (1. Vorsitzender) und seiner Frau Dominique, die bei der Polizei Ausbilderin war, mit gegründet.

2010 sind die beiden mit den Kindern (14, 11) aus der Stadt nach Brieselang gezogen.

Zusammen mit Christian Schulze sind sie das Trainerteam für die Sparte Kickboxen. Dietmar Pieczinski hat das Kickboxen selbst noch von Michael Kuhr gelernt, dem mehrfachen Kickbox-Weltmeister und der heutigen Türsteher-Legende. Seit seinem 16. Lebensjahr unterrichtet Dietmar selbst Kickboxen, zuletzt in Spandau.

Neben dem Kickboxen können die Vereinsmitglieder in Brieselang aber auch Karate lernen, Rad fahren und sich der Laufgruppe anschließen. Das Sportangebot wächst also und beschränkt sich nicht mehr allein auf den Bereich Selbstverteidigung. Insgesamt stehen elf Trainer bereit, um den zurzeit 250 Mitgliedern tolle Kurse zu bieten.

Dietmar Pieczinski: „Zwei Drittel unserer Mitglieder sind übrigens Kinder, das ist schon eine echte Besonderheit. In den Mitgliederzahlen zeichnet sich generell ein permanenter, leichter Aufwärtstrend ab, sodass wir auf lange Sicht weiter wachsen werden.“

Jugendsportwart Sylvia Wallstab: „Wir mögen uns hier alle sehr. Es fühlt sich an wie eine große Familie. Wir fahren sogar gemeinsam in den Urlaub.“

Dietmar Pieczinski: „Wir haben teilweise 20 Kinder in einem Kurs. Das Zusammengehörigkeitsgefühl ist hier der Faktor, der die Kinder dazu motiviert, dem Sport dauerhaft treu zu bleiben. Außerdem besuchen wir immer wieder auch Wettkämpfe in ganz Deutschland, bei denen sich unsere Mitglieder an anderen messen können. Hier erhalten sie im besten Fall eine Auszeichnung wie etwa eine Urkunde, eine Medaille oder einen Pokal. Bei der Deutschen Meisterschaft konnten unsere Vereinsmitglieder so etwa sechs Mal Gold, drei Mal Silber und acht Mal Bronze mit nach Hause bringen. Wir sind damit der erfolgreichste Verein aus Berlin-Brandenburg in dieser Sparte und stehen sogar auf Platz 5 der gesamtdeutschen Rangliste. Im Juli fahren wir mit 51 Mitgliedern nach Hamburg zu der Veranstaltung Heroes of Hamburg. Dazu haben wir extra einen großen Reisebus angemietet. Wir starten vor Ort in den Altersgruppen von 8 bis 42 Jahren.“

Immer am Dienstag und Donnerstag gibt es übrigens einen Kurs für die Kleinsten unter den Kindern. Hier werden sie spielerisch an das Thema Selbstverteidigung herangeführt. Später, wenn sie dann älter sind, können sie in die Karate- oder Kickboxen-Kurse wechseln. Natürlich sind die Kinder bei den Kursen gut geschützt. Sie tragen entsprechende Schutzkleidung mit Helm und Boxhandschuhen. (Text: CS+Sonja Schröder / Foto: Sonja Schröder)

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10 Jahre Hockey in Falkensee

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Falkensee ist eine Handball-Stadt. Ganz bestimmt auch eine Fußball-Stadt. Aber mit dem Hockey hat es der Ort im Speckgürtel vom Berlin eigentlich nicht so sehr. Das musste auch Anne Runge vor über zehn Jahren feststellen:

„2006 hatte ich als Mutter zweier Kinder das Problem, dass ich sie zum Hockey-Spielen bis nach Spandau fahren musste. Das dauerte mir viel zu lange. Ich hatte die Hoffnung, Hockey auch in Falkensee etablieren zu können – und suchte das Gespräch mit Frau Faber vom TSV Falkensee. Sie fand die Idee super, eine Ballsportalternative für die Kids anzubieten. 2007 wurde der Hockeybereich im TSV gegründet. Am Anfang waren genau zehn Kinder mit dabei. Die blau-weißen Farben tragen wir aber noch immer.“

Anscheinend hatte Anne Runge, die in ihrer aktiven Zeit für die Eintracht Braunschweig Hockey in der Bundesliga gespielt hatte, den richtigen Riecher. Heute hat die Hockey-Abteilung im TSV bereits über 250 Mitglieder. 16 Trainer und viele Trainer-Assistenten kümmern sich um die Kinder und bereiten sie auf die sportlichen Wettkämpfe vor.

Der TSV Falkensee e.V. feierte das 10-jährige Jubiläum der erfolgreichen Hockey-Abteilung mit einem großen Fest am 8. Juli – auf dem Campusplatz vor der neuen Stadthalle. Es gab ein großes Büffet, viele aufgestellte Bierzeltgarnituren und ein abwechslungsreiches Programm auf der eigens aufgebauten Bühne. Die Besucher freuten sich über das Bubble-Fußball-Feld, das der TSV für das Fest angemietet hatte, zum Stadtfest im September aber selbst anschaffen wird.

Eine Überraschung für alle Besucher: Der TSV-Hockeybereich stellte ein eigenes Stickeralbum vor – für die neue Hockey-Saison. Jedes Hockeymitglied bekam ein mit seinem Namen versehenes Sammelalbum geschenkt, das bereits mit vielen Fotos und Berichten aus den vergangenen Jahren versehen ist. Es bietet außerdem Platz für 216 Bilder der Spieler und Spielerinnen, die sich in das Album kleben lassen. Vor Ort wurde gleich die erste Stickerbox aufgebrochen: Ein Tütchen für 60 Cent enthält vier Aufkleber. Das ist sicherlich ein toller Spaß: Fotos der eigenen Mitspieler sammeln, aufkleben und tauschen. Christian Bauch von der Falkenseer Fleischerei Bauch: „Unsere Tochter Lily ist auch mit dabei. Natürlich kaufen wir gleich ein paar Sticker.“ (Text/Fotos: CS)

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Dallgow-Döberitz: Die HipHop-Mädchen

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Für viele junge Mädchen ist Tanzen ihr ganzes Leben. Theresa-Marie Wenzel (29) steht ihnen in der Dallgower Tanzschule Allround (www.tanzschule-allround.de) zur Seite. Die Spandauerin tanzt selbst, seitdem sie drei Jahre alt ist.

Begonnen hat sie mit Ballett, dann folgte der Showdance, anschließend die Akrobatik. Mit 15 Jahren ist sie als Schülerin in jeder freien Minute nach Spandau gefahren und hat hier an einer Tanzschule jeden nur erdenklichen Kurs besucht. Beim Turniertanzen konnte sie bereits 2009 mit ihrem Partner die Landesmeisterschaft im Latein gewinnen. HipHop wurde ihr Steckenpferd: „Hier ist man nicht auf einen Partner angewiesen.“

Theresa-Marie Wenzel: „Als ich mit der Schule fertig war, ging ich zu meinen Eltern und sagte: Ich will Tanzlehrerin werden! Worauf die beiden antworteten: Vergiss es, lerne lieber etwas Vernünftiges.“

Anstatt auf die Eltern zu hören, setzte sich die Tochter durch. Sie ließ sich drei Jahre lang zur ADTV Tanzlehrerin mit den Schwerpunkten HipHop, Discodance und Salsa ausbilden. Nach einer Festanstellung in einer Spandauer Tanzschule wechselte sie als Tanzlehrerin auf die AIDA – und blieb hier vier Jahre lang, zuletzt in der Position der Entertainment Managerin. „Die Zeit auf der AIDA war großartig“, schwärmt sie.

Durch einen Zufall sprang sie anschließend in einem Bundesligaturnier ein, trainierte in der Tanzschule Allround – und lernte Anja und Christian Thamm kennen. Seit Oktober 2013 arbeitet die Tanzlehrerin nun in Dallgow. Hier kümmert sie sich um die Arbeit mit den Kinder-HipHop-Gruppen. Anfangen können die Kinder im Alter von 6 bis 8 Jahren – bei den HipHop Minikids. Weiter geht es dann ab 8 Jahren bei den HipHop Kids. Ab 12 Jahren gehört man zu den HipHop Teens.

Aus allen drei Kursen rekrutiert Theresa-Marie Wenzel junge Tänzerinnen für ihren „Kader“. „Das ist eine Art Talentförderung“ erklärt sie. „Dieser Kader bekommt einen weiteren Trainingstermin pro Woche zur Verfügung gestellt – und zwar gratis. Die Eltern der Kinder zahlen für die zusätzliche Trainingseinheit keinen Cent. Es geht allein darum, die besonderen Talente zu fördern und den Kindern die Möglichkeit zu geben, ihr Können auch unter Beweis zu stellen.“

In den HipHop-Tanz werden im Kader auch Elemente aus dem Jazz-Tanz und aus der Akrobatik mit eingebunden. Der Kader hat bereits Auftritte auf Stadtfesten gehabt und an einigen Wettbewerben teilgenommen. Die Eltern der kleinen Talente helfen nach Kräften mit. Sie kümmern sich darum, die Kostüme für die Tänzerinnen zu nähen oder Hand an die Fertigung der Bühnenkulissen anzulegen.

Theresa-Marie Wenzel: „Das Besondere bei uns ist, dass wir die Sparte Musical lieben. Bei unseren Choreografien orientieren wir uns oft an berühmten Disney-Vorbildern. Wichtig ist mir – im Kader gibt es keine Zickereien, keinen Neid. Hier wird niemand gemobbt.

Altersunterschiede sind absolut irrelevant. Ich beobachte einen unglaublich tollen Teamspirit und bin sehr stolz auf meine Mädchen!“

Der Kader fährt übrigens Ende September zur deutschen Meisterschaft im Musicaldance nach Halle an der Saale. Theresa-Marie Wenzel: „Für die Zukunft wünsche ich mir, einen zweiten Kader gründen zu können, um die Möglichkeit zu haben, noch mehr Talente fördern zu können.“ Es sind übrigens nach wie vor noch Plätze in den Hip­Hop-Kursen frei.

PS. Theresa moderiert am 16.9. zum zweiten Mal das Taschenlampenkonzert in der Berliner Waldbühne. (Text: CS / Foto: CS)

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Den Bäckerberg runter: 9. Schönwalder Seifenkistenrennen VROOM!!

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Geduldig schieben die Kinder ihre Seifenkisten aus dem Fahrerlager zur Rampe, die mitten auf dem Bäckerberg im Schönwalder Germanenweg aufgebaut wurde. Es ist Samstag, der 8. Juli. Bereits zum 9. Mal laden Bernd Mahnke und seine Mitstreiter vom VROOM!! Team Havelland e.V. (www.vroom-online.net) zum traditionellen Seifenkistenrennen ein.

Der Germanenweg ist bereits seit dem Vortag gesperrt, in der ganzen Umgebung ist kein freier Parkplatz mehr zu finden und die Zuschauer stehen dicht gedrängt an der 290 Meter langen und schnurgeraden Strecke, die die Seifenkisten gleich aus eigener Kraft und nur mit Lenkrad und Bremse ausgestattet bewältigen müssen.

Reinhold Ehl steht an der Rampe und hilft dabei, die Boliden des benzinlosen Rennsports in den „Fahrstuhl“ zu befördern. Mit dem motorisierten Fahrstuhl werden immer zwei Seifenkisten auf einmal nach oben auf die Rampe befördert. Von dort oben bekommen die Seifenkisten gleich noch einen Extrakick Geschwindigkeit, sobald von der Rennleitung am Fuß des Bäckerberges der symbolische Startschuss erfolgt ist.

Wie so viele Helfer auf der Strecke ist auch Reinhold Ehl (69) an seinem grünen T-Shirt zu erkennen. Er gehört eigentlich zum Theater in der Scheune und zum Schönwalder Kreativ e.V.: „Ich bin von Anfang an als Helfer mit dabei, also seit neun Jahren. Warum? Weil hier ein Verein dem anderen hilft, wenn es darum geht, etwas Tolles auf die Beine zu stellen. Und außerdem macht es ja viel Spaß.“

Spaß macht es auch den vielen Kindern, die beim Seifenkistenrennen das Gefühl bekommen, bei einem temporeichen Autorennen den Formel-1-Piloten spielen zu können – übrigens immer mit Helm auf dem Kopf. Zwischen 8 und 12 Jahren dürfen die Fahrer in der Junior-Klasse alt sein. Und zwischen 11 und 18 Jahren in der Senior-Klasse.

Bernd Mahnke, Vorstand im Verein und verantwortlich für die Rennleitung: „Zu uns kommen viele Seifenkistenteams aus Brandenburg, aus Berlin und aus den anderen Bundesländern. Wir haben aber auch 30 eigene Seifenkisten im Verein, die wir gern Kindern aus der Region zur Verfügung stellen können, die Lust auf ein Rennen haben. So können auch Kinder mitfahren, deren Eltern nicht die Möglichkeit haben, eine eigene Seifenkiste zu bauen. Meist geben diese Fahrer ihre Seifenkiste erst wieder frei, wenn sie zu alt oder zu groß geworden sind.“

Im aktuellen Jahr haben sich 48 Fahrer angemeldet, 30 in der Juniorklasse und fünf in der Seniorklasse. 13 Fahrer haben sich für die Funklasse entschieden. Hier gibt es kein strenges Regelwerk für den Aufbau, die Maße und das Gewicht der Seifenkisten wie in den anderen Klassen. Stattdessen kommt es hier auf optische Kreativität und auf die technische Finesse beim Bauen an.

Bevor die erste Seifenkiste allerdings zu Tal brettern kann, kommt es zur Fahrerparade. Die Namen der Fahrer werden laut vorgelesen und über die verkabelten Lautsprecher am Rand der gesamten Strecke zu den Zuschauern getragen. Anschließend schreiten die Grid Girls die Strecke ab und schwenken riesige Rennfahnen. Die vier Girls heißen Diana, Jessi, Sassi und Tanja.

Zusammen sind sie die CrazZzy Blakers. Das ist eine Hip-Hop-Gruppe von der Spandauer Tanzschule Broadway, die bereits mehrere Meistertitel gewonnen hat. Ihr Tanztalent beweisen die vier hübschen Mädchen später auch in der Pause zur Mittagszeit. Passend zu lauter Musik zeigen sie einige ihrer preisgekrönten Choreografien – sehr zur Freude des Publikums.

Aufregend wird es im Probelauf. Alle Seifenkisten dürfen probeweise die Strecke hinuntersausen, um so den Untergrund kennenzulernen und um vielleicht noch die eine oder andere Anpassung am eigenen Boliden vorzunehmen. Tatsächlich sieht man kurz vor dem Start noch den einen oder anderen Team-“Mechaniker“ mit Schraubenzieher oder Zange hantieren.

Auf der Rampe sprudelt jetzt das Adrenalin in den Adern der Kinder. Mit einem lauten „Plock“ schnellen die Bremskeile unter den Rädern der im 45-Grad-Winkel aufgebockten Seifenkisten zurück und die selbstgebauten Gefährte beginnen zu rollen. Schon bald zeigt sich, welche Kiste den besseren Start erwischt hat: Auf der langen Strecke bis hinunter zum Ziel können kleine Faktoren wie etwas mehr Gewicht oder ein hektisches Ruckeln am Lenkrad schnell für eine Wagenlänge Unterschied sorgen. Im Schnitt brauchen die Seifenkisten knapp 30 Sekunden bis ins Ziel.

Unten, am Fuß des Bäckerbergs, hat die Rennleitung ihre Computer direkt an der Strecke aufgebaut. Hier gibt es für die vielen Zuschauer, die von halb zehn in der Früh bis etwa 15 Uhr den Rennschlitten zuschauen, ein umfangreiches Vergnügungsprogramm. Es brutzeln Würstchen und Nackensteaks auf dem Grill, es gibt Softeis und Slushies, es werden Crêpes gebacken und es lassen sich Naschereien erwerben. Dicht umlagert von den Erwachsenen ist natürlich der Bierstand.

Das kulinarische Highlight vor Ort ist zweifelsohne der Kuchenbasar vom Förderverein der Freunde der Grundschule Schönwalde. Hier gibt es eine solch gewaltige Auswahl an gebackenen Leckereien, dass manche Kunden ihre Bestellung mit großen Tupper-Dosen in der Hand aufgeben – und zum kleinen Preis gleich das Kuchenbüffet für den Nachmittag mit der Familie besorgen. Für die Kinder, die nicht selbst in den Seifenkisten mitfahren, gibt es im Basiscamp eine Hüpfburg und verschiedene Ballaktionen der Schönwalder Dragons – das ist der lokale Fußballverein.

Ein großes Plus beim Seifenkistenrennen ist der Zusammenhalt der Schönwalder, wenn es um ihr jährliches Vorzeigeevent geht. Oliver Beuchel wohnt direkt im Germanenweg. Er hilft im Organisations-Team mit und gehört der dreiköpfigen Jury für die Bewertung der Fun-Klasse an. Er sagt: „Als Anwohner spreche ich für alle Nachbarn: Wir haben kein Problem mit dem Seifenkistenrennen, sondern ganz im Gegenteil viel Spaß. Hier beschwert sich niemand über den Lärm oder darüber, dass wir anderthalb Tage lang von der Außenwelt abgeschnitten sind und mit unseren Autos nicht bis zu unseren Grundstücken fahren können. Wir machen das gern.“

Das weiß auch Bernd Mahnke zu schätzen: „Es ist ein Traum mit dieser Nachbarschaft. Wir können vor Ort unsere Seifenkisten unterstellen und bekommen den Strom zur Verfügung gestellt, den wir brauchen. Außerdem räumen die Nachbarn vor dem Event die ganze Straße auf, damit auch wirklich alles schön ist. Aber auch über die Nachbarschaft hinaus ziehen alle an einem Strang. Viele lokale Firmen unterstützen uns mit Sponsorengeldern, ohne die wir das Event nicht stemmen könnten. Oder sie borgen uns zahlreiche Anhänger aus, ohne die sich die Seifenkisten nicht transportieren lassen.“

Vier Wertungsläufe gibt es übrigens in jeder Klasse. Das bedeutet, dass die Seifenkisten vier Mal nacheinander den Bäckerberg hinuntersausen, um anschließend mit Muskelkraft wieder hinaufgezogen zu werden. Zwischendurch sorgen Sandra Spengeler (21) und ihr Serviceteam für eine Gratisversorgung der Fahrer im Fahrerlager. Es gibt Softdrinks, aber auch aufgeschnittene Melonen. Sandra: „Am besten gehen aber immer die selbstgebratenen Buletten. Die waren bislang noch nach jedem Rennen alle.“

Alle vier Wertungsläufe gelingen an einem wettermäßig nicht optimalen Sonnabend ohne Unfälle, Stürze und Blessuren. So steht der Siegerehrung am Ende nichts im Wege. Pokale gibt es für die ersten drei in jeder Klasse. Alle Teilnehmer nehmen aber Medallien und Urkunden mit nach Hause. Am Ende konnten vor allem die Mädchen punkten: Sie machten in allen drei Klassen den ersten Platz.

Sieger in der Junior-Klasse
1. Josephine Günsel von der Seifenkisten Rennvereinigung Berlin: 107.36 Sek.
2. Tela Moldenhauer vom Rote Kiste Bärenteam: 110.63 Sek.
3. Carlos Kaldun vom Racing Team Pankow: 112.97 Sek.

Sieger in der Senior-Klasse
1. Chayenne Knabe vom Bärenteam Berlin: 105.69 Sek.
2. Louis Bauer von der VKLT West GmbH: 111.78 Sek.
3. Levon Malige von rote Senior:
116.19 Sek.

Sieger in der Fun-Klasse
1. Lars und Charlotte Krüger aus dem Team Bollensdorf mit einer Schlemmerbox
2. Philippe Scheffler von EMA Immobilien mit dem Riesen-Haus
3. Tibor Lafery aus dem Team Bollensdorf mit dem rollenden Kontrabass.

Nach dem Ende des Seifenkistenrennens werden sogleich Pläne für das kommende Jahr aufgestellt. Ingo Nenn von der Falkenseer Maklerfirma EMA Immobilien: „Wir spenden unser rollendes Haus nun der Freiwilligen Feuerwehr in Schönwalde. Die werden es umbauen und zu etwas Eigenem machen. Wir fangen dann wieder bei Null an und werden für das kommende Jahr ein neues Fun-Modell entwerfen und bauen. Uns von der EMA macht der ganze Event jedes Jahr aufs Neue sehr viel Freude.“

Viel Spaß haben vor Ort auch Yannik Dieker (17), Anton Prescher (18) und Luka Schiffer (17) vom Leonardo da Vinci Campus aus Nauen. Sie hatten ihr Fun-Mobil als Schulprojekt, dessen Materialien von der Schule bezahlt wurden, ganz regulär im Kunstunterricht gebaut. Natürlich hat das Team den Namen der Schule als Inspiration genommen und eine Flugzeugskizze von Da Vinci verwendet, um daraus eine Seifenkiste zu machen. Leider war sie aufgrund der „Flügel“ so breit, dass sie nicht ganz auf die Rampe passte – und so mit einem kleinen Extraschubs auf Kurs gebracht werden musste. Die Seifenkiste wird nun nach dem Ende des Laufs in der Schule ausgestellt.

Schönwaldes Bürgermeister Bodo Oehme nimmt am Ende des Rennens selbst den Schrauber in die Hand, um die Seitenbegrenzungen der Rennstrecke zurückzubauen. Er zieht zufrieden ein Resummee: „Das Seifenkistenrennen ist eine extrem angesagte Veranstaltung in Schönwalde. Alle arbeiten Hand in Hand, um das zu unterstützen. Nun hat einmal mehr der Schnellste gewonnen und alle hatten einen schönen Tag. Mein Dank gilt allen, die bei den Vorbereitungen geholfen haben, damit das Seifenkistenrennen wieder ein großer Erfolg wird.“ (Fotos / Text: CS)

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Falkenseer Jungs sprayen für den SV Falkensee-Finkenkrug e.V.

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Der Sportverein Falkensee-Finkenkrug e.V. hat Großes vor. Die neue Brandenburgliga ist Mitte August gestartet – und natürlich erhofft sich der Fußballverein viele Tore, die hoffentlich alle bei den Gegnern einschlagen. Zurzeit arbeiten alle Hand in Hand, um den eigenen Platz an der Leistikowstraße noch schöner zu gestalten.

Nachdem Landrat Roger Lewandowski gerade erst vor Ort war, um sich finanziell am Neubau der Flutlichtanlage zu beteiligen, ziehen nun auch die „Falkenseer Jungs 2013“ nach. Dabei handelt es sich um eine junge Fan-Gruppierung, die aus 15 aktiven Fußball-Freunden im Alter von 16 bis 27 Jahren besteht. Hannes Friedemann (19): „Wir versuchen, dabei zu helfen, noch mehr Struktur in den Verein und den Sportplatz zu bringen. So haben wir bereits die Stirnseite der Umkleidekabinen in den Vereinsfarben bemalt. Für die lange Front, die direkt zum Sportplatz zeigt, haben wir uns etwas Besonderes einfallen lassen – ein Graffito. Leider sind uns die ersten beiden Sprayer, die ein Bild an die Wand sprühen wollten, kurzfristig wieder abgesprungen. Zum Glück war der Verein geduldig und hat uns das Vertrauen ausgesprochen. Am Ende hat es dann ja auch noch in den Schulferien geklappt.“

Die „Falkenseer Jungs 2013“ haben das Motiv für das Wandbild selbst erdacht. Der Schriftzug „Gartenstadt Falkensee“, am PC erstellt, soll nicht nur die Verbundenheit zum Verein aussprechen, sondern auch ein Bekenntnis zur grünen Heimatstadt Falkensee sein. Hannes Friedemann: „Falkensee bekommt zurzeit viel zu viel Beton und verliert sein Grün. Um dem etwas entgegenzusetzen, haben wir deswegen noch einen ganzen Wald in das Wandbild eingefügt.“

Als Sprayer konnte Stefan Vollmer (35) aus Falkensee gewonnen werden: „Ich bin in Falkensee aufgewachsen und wohne inzwischen in Dallgow. Schon als Kindergartenkind habe ich Fußball gespielt. Ich finde es toll, was die Falkenseer Jungs alles für ihren Verein tun. Schon beim Umwelttag haben sie dabei geholfen, das ganze Areal rund um den Sportplatz aufzuräumen. Da habe ich gern zugesagt, als es darum ging, die Umkleidekabinen zu verschönern.“

Das nötige Material hat der Verein bezahlt. Knapp 200 Euro hat es gekostet, das neue Bild an die Wand zu sprühen. Hannes Friedemann: „Wir haben die Wand erst selbst abgeschliffen und grundiert. Den Schriftzug haben wir abends mit einem Bea­mer an die Wand geworfen, sodass Stefan eine Orientierungshilfe hatte. Den Wald hat er dann frei Hand gesprayt. Insgesamt hat es drei Tage gedauert, um das Wandbild zu vervollständigen. Wir sind froh, dass wir mit dem Verein so gut zusammenarbeiten können. Er lässt uns in vielerlei Hinsicht freie Hand und gibt uns so auch etwas für unsere Bemühungen zurück.“

Sven Steller, 1.Vorsitzender vom SV Falkensee-Finkenkrug e.V.: „Das neue Wandgemälde passt perfekt zu unserem familienfreundlichen Verein. Es wertet unseren Platz spürbar auf und wird in der neuen Saison bestimmt viele Zuschauer begeistern.“ (Fotos / Text: CS)

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20 Kilometer Gehen: Falkenseer Nils Brembach tritt an!

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Nils Brembach (24) ist wieder da. Der Falkenseer kommt gerade aus London zurück. Hier hat er an der Leichtathletik-Weltmeisterschaft teilgenommen und in seiner Disziplin, dem 20-Kilometer-Gehen, einen soliden 15. Platz erreicht. Brembach: „Meine Zeit von einer Stunde 20 Minuten und 42 Sekunden ist eine persönliche Bestleistung. …

… Das Feld war dieses Jahr aber auch extrem stark, sodass eine bessere Platzierung für mich nicht möglich war. Im kommenden Jahr findet die Leichtathletik-Europameisterschaft in Berlin statt, da werde ich wieder mit an den Start gehen. Bis zu den Olympischen Spielen in Tokio in drei Jahren werde ich meinem Sport auf jeden Fall treu sein. Danach schauen wir weiter.“

Nils Brembach lebt seit seinem 11. Lebensjahr in Potsdam, um hier im Internatsbetrieb die Sportschule zu besuchen. Längst ist er im Anschluss daran als Sportsoldat (Unteroffizier, bald Stabsunteroffizier) bei der Bundeswehr untergekommen. An der Berliner Beuth-Fachhochschule studiert Nils Brembach außerdem Wirtschaftsingenieurwesen mit Schwerpunkt Maschinenbau.

Brembach: „Ich habe es beim Sport zunächst mit dem Laufen probiert, konnte hier aber nichts reißen. Potsdam ist sehr stark in der Sportart Gehen. Hier habe ich mich ausprobiert und konnte schnell Erfolge sammeln. So bin ich 2014 Deutscher Meister im Gehen auf 50 Kilometer und 2015 auf 20 Kilometer geworden. Bei der aktuellen Weltmeisterschaft kamen gleich drei der fünf Starter aus Potsdam.“

Beim Gehen fasziniert den jungen Sportler, dass es nicht nur auf die Ausdauer ankommt, sondern auch auf die Technik: „Es gibt zwei wichtige Regeln beim Gehen. Ein Fuß muss für das menschliche Auge sichtbar immer Bodenkontakt haben. Und beim Aufsetzen des Fußes muss das Knie gestreckt sein.“

Am 17. August wurde Nils Brembach vom Bundestagsabgeordneten Uwe Feiler, von der Landtagsabgeordneten Barbara Richstein und von Hans-Peter Pohl, Leiter des Ausschusses Stadtentwicklung in der Falkenseer SVV, zu seinem großen Erfolg in London beglückwunscht. In der Kaffeerösterei RöstTeam in der Bahnhofstraße übergab Uwe Feiler dem jungen Sportler einen Fotoband mit „Innenansichten unseres Parlaments“ und lud ihn und seine Familie bei dieser Gelegenheit zu einer privaten Führung durch den deutschen Bundestag ein.

Bei einem Gespräch bei frisch aufgebrühtem Kaffee aus der Siebträgermaschine bekamen die Politiker Einblick in eine ungewöhnliche Sportart. Nils Brembach: „Wir gehen die 20 Kilometer in Runden, weil alle hundert Meter ein Kampfrichter steht, der auf die Einhaltung der Regeln achtet. Die Atmosphäre in London war gigantisch, die Strecke führte am Buckingham Palast vorbei.“ (Text/Fotos: CS)

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Falkensee: TSV Saisonstart

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Der TSV Falkensee e.V. ist der größte Sportverein im Havelland – mit 3.500 Mitgliedern, die sich für die vielen im Verein angebotenen Sportarten vom Babyturnen bis zum Yoga interessieren. 200 ehrenamtlich tätige Trainer und Übungsleiter stehen bereit, um die Mitglieder in ihren Sportarten zu begleiten und anzuleiten.

Mit dem Umzug in die neue Falkenseer Stadthalle hat der TSV (www.tsv-falkensee.de) seinen Status als größter Verein auch vom Amtssitz her visualisiert. Der Verein nutzt die Mehrzweck-Sporthalle in der Stadthalle mit – und betreibt im Obergeschoss sogar eine Bewegungslandschaft für Kinder und einen Functional Fitness Raum in eigener Verantwortung.

Seit dem letzten Jahr legt der Verein die eigene Saisoneröffnung mit einem bunten Bühnenprogramm auf dem Campus-Gelände vor der Stadthalle gezielt auf das Datum des Falkenseer Stadtfestes. In diesem Jahr konnte Birgit Faber als geschäftsführender Vorstand zusammen mit ihrem Team eine Neuanschaffung präsentieren – ein aufblasbares Bubble Fußballfeld. Hier schlüpfen die Spieler in transparente Riesenbälle, mit denen man sich auf für die Zuschauer sehr lustige Weise über das gut gepolsterte Feld schubsen kann.

Birgit Faber: „Die Anschaffung des Bubble Feldes war nur mit der Hilfe vieler Sponsoren möglich. Die Logos dieser Sponsoren sind alle auf dem kleinen Anhänger verewigt, in dem das Bubble Feld ab sofort von einem Standort zum anderen transportiert wird. Wir werden das Feld bei unseren Events aufbauen. Es steht aber auch unseren Sponsoren zur Verfügung.“

Mathias Rehfeld und Stefanie Grothe vom Falkenseer webdesignbüro haben dabei geholfen, das neue Feld einzuweihen, das zum Saisonstart am 9. September leider wegen Regen in der Stadthalle aufgebaut werden musste. Sie kickten den ersten Fußball ins Tor.
Birgit Faber stellte dabei auch gleich einen neuen Slogan vor, der ab sofort als Markenkern für den TSV stehen soll: „Wir bewegen dich, du bewegst uns – gemeinsam einen Sprung voraus.“

Am 4. November findet – ein echtes Novum – der 1. Falkenseer Sportlerball in der neuen Stadthalle statt. Viele Vereine tun sich zusammen, um dieses gesellschaftliche Ereignis zu realisieren. Birgit Faber: „Der Sportlerball wird immer abwechselnd mit unserer TSV-Weihnachtsgala stattfinden. Diese wird also erst wieder am 8. Dezember 2018 veranstaltet.“ (Text/Fotos: CS)

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Schönwalde-Dorf: Jeden Sonntag Pétanque spielen

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In Frankreich gilt Pétanque als Nationalsport, der von jung wie alt gleichermaßen gespielt wird. Um eine Runde zu meistern, reicht oft schon ein geschotterter Weg als Untergrund aus. Die Franzosen lieben ihr Spiel aber so sehr, dass in vielen öffentlichen Park­anlagen eigene Pétanque-Bahnen zu finden sind.

Die Franzosen haben das Spiel während der Besatzungszeit auch in Berlin populär gemacht, inzwischen gibt es viele große und aktive Vereine in der Hauptstadt. Und wer sich ein wenig umsieht, entdeckt Pétanque sogar im Havelland. Edmund Becker vom Falkenseer Hexenhaus hat das dem Boule zuzurechnende Spiel aus seiner Zeit an der Côte d‘Azur mitgebracht und eine eigene Bahn auf dem Außengelände des Hexenhauses anlegen lassen.

Die wahren Fans des Kugelspiels sind aber in Schönwalde-Dorf zu finden. Auf dem Gelände des Kreativ e.V. (www.kreativ-ev.de) in der Dorfstraße 7 gibt es ingesamt vier Pétanque-Bahnen, die jeweils einen anderen Untergrund aufweisen. So gibt es eine glatte Sandbahn ebenso wie eine knifflige Schotterbahn, auf der sich der Weg der rollenden Stahlkugeln kaum vorhersagen lässt.

Reinhold Ehl vom Kreativ e.V.: „Wir haben 2005 mit dem Pétanque-Spielen angefangen. Seitdem treffen wir uns jeden Sonntag von 10 bis 13 Uhr und zwar zu jeder Jahreszeit und bei jedem Wetter. Wir spielen auch bei Regen. Und wenn es schneit, dann räumen wir die Bahnen eben mit dem Schneeschieber frei.“

Die Regeln beim Pétanque sind leicht zu erlernen. Zwei Mannschaften treten mit jeweils sechs Metallkugeln gegeneinander an, die bis zu 710 Gramm schwer sind. In einer Mannschaft können zwei Spieler mit jeweils drei Kugeln (Dublette) oder drei Spieler mit jeweils zwei Kugeln (Triplette) antreten. Auf der Bahn wird eine kleine Holzkugel, das Schweinchen, so geworfen, dass es mindestens sechs und maximal zehn Meter von einem Ring entfernt ist, aus dem heraus die Spieler ihre Kugeln werfen.

Reinhold Ehl: „Der erste Spieler versucht, seine Kugel nah ans Schweinchen heranzulegen. Anschließend ist immer das Team an der Reihe, dessen Kugeln weiter vom Schweinchen entfernt sind. Liegt eine gegnerische Kugel gefährlich nah am Schweinchen, kommen die ‚Schießer‘ zum Einsatz, die ihre Kugel so geschickt durch die Luft fliegen lassen, dass sie die gegnerische Kugel im besten Fall direkt treffen. Oft gibt es in den Teams eine regelrechte Arbeitsteilung, sodass ‚Leger‘ und ‚Schießer‘ ihre Strategie aufeinander abstimmen. Pro Partie kann man maximal sechs Punkte erzielen – wenn die sechs eigenen Kugeln am Ende am nächsten am Schweinchen liegen. Wer zuerst 13 Punkte hat, gewinnt die Runde.“

So einfach die Regeln beim Pétanque auch sind, so schwierig ist es, das Spiel zu beherrschen. Man braucht ein gutes Gefühl, um die Kugeln richtig aus dem Handgelenk fliegen zu lassen. Außerdem gilt es, den Untergrund perfekt zu lesen, denn auf Sand rollen die Kugeln anders als auf Schotter. Manche Bahnen sind auch etwas schief, sodass die Kugeln zu einer Seite hin rollen. Auch Laub, Stöcker, größere Steine und andere natürliche Hindernisse werden nicht entfernt: Die Schwierigkeit gilt schließlich für beide Teams gleichermaßen.

Reinhold Ehl: „Wenn wir am Sonntag spielen, dann losen wir die Teams bei jeder Partie neu aus. So spielt jeder einmal mit jedem. Nach jeder Runde werden den einzelnen Spielern Punkte zugewiesen. Wer am Ende des Jahres die meisten Punkte auf dem Konto hat, gewinnt einen Wanderpokal. Außerdem veranstalten wir zwei Mal im Jahr ein offenes Turnier.“

Zurzeit nutzen etwa 20 Spieler die vier Pétanque-Bahnen in Schönwalde. Wer Lust bekommt, selbst einmal die Kugeln fliegen zu lassen, ist am Sonntag sehr willkommen, wenn es darum geht, an den Spielen teilzunehmen. Die Kosten halten sich in Grenzen: Pro Spieltag kostet die Teilnahme einen Euro. Ein paar weitere Cents werden für die vor Ort angebotene Verpflegung erbeten. Karla Ehl: „Niemand braucht Angst davor zu haben, dass er oder sie am Anfang noch nicht so gut spielen kann. Niemand schimpft, wir haben alle einmal klein angefangen. Kugeln können wir den Spielern am Anfang leihen. Wer regelmäßig kommt, kann sich seine eigenen Kugeln kaufen. Selbst gute Turnierkugeln kosten nicht mehr als hundert Euro pro Set.“

An einem Sonntagvormittag werden in der Regel drei Partien bis 13 Punkte gespielt, manchmal auch vier. Wer später hinzustößt, muss eben warten, bis die aktuelle Runde abgeschlossen ist und neue Mannschaften ausgelost werden.

Schon nach einigen Runden in Schönwalde lernt man auch die wichtigsten Phrasen des Spiels kennen – wie etwa „Ein guter Leger macht jeden Schießer kaputt“, „Man muss das Spiel lesen können“ oder „Das Spiel ist erst zu Ende, wenn die letzte Kugel geworfen ist.“
Reinhold Ehl: „Unser Garten steht auch die ganze Woche über offen. Wer hier mit Freunden oder der Familie spielen möchte, kann dies jederzeit tun – für einen Euro pro Person.“ (Text/Fotos: CS)

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Bogenschießen in Elstal: 19. Wolfsjagd 2017

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Bogenschießen ist nicht gleich Bogenschießen. In der Bogensport-Abteilung vom SV Dallgow 47 e.V. sind etwa zwei Dutzend aktive Schützen versammelt, die Spaß an völlig unterschiedlichen Herausforderungen haben. In der Regel wird auf dem eigenen Gelände oder auf entsprechenden Turnieren auf Scheiben geschossen, die im fest vorgegebenen Abstand auf Entfernungen von zehn bis 70 Metern aufgestellt werden.

Eine echte Abwechslung zum Scheibenalltag ist das einmal im Jahr in Berlin stattfindende Clout Turnier. Hier wird auf dem Maifeld das ballistische Schießen geübt: Die Männer schießen hier aus einer Entfernung von 165 Metern auf einen Besenstiel, an dessen Spitze eine rote Fahne weht. Die Frauen dürfen 20 Meter näher ran.

Immer mehr Anhänger gewinnt aber auch eine dritte Turnierart – das 3D-Schiessen. Hier können sich völlig verschiedene Bogenklassen miteinander messen, sodass Blankbogen-, Reiterbogen-, Revurve-Bogen- und Compound-Schützen zusammen ins Turnier gehen können. Abhängig vom eingesetzten Bogen stehen sie nur näher am Ziel – oder eben weiter entfernt.

Nach einer langen Pause organisiert der SV Dallgow für die 3D-Freunde wieder die einmal im Jahr stattfindende Wolfsjagd, die in diesem Jahr bereits zum 19. Mal ausgerichtet wurde – und zum dritten Mal in Folge im Olympischen Dorf in Elstal. Abteilungsleiter Peter Sach: „Es ist eine absolute Ausnahme, dass wir unserem Sport in diesem historisch bedeutsamen Gelände nachgehen dürfen. Es war auch dieses Mal wieder ein ganz besonderes Erlebnis, jenseits der offiziellen Pfade durch das Olympische Dorf laufen zu dürfen, um ein ganzes Wochenende lang die Häuser und Bauten aus nächster Nähe bestaunen zu dürfen. Es könnte durchaus das letzte Mal sein, denn im Bereich des Olympischen Dorfes entsteht neuer Wohnraum und man wird abwarten müssen, ob ein Bogenturnier 2018 noch an diesem Ort stattfinden kann.“

Über 70 Bogenschieß-Freunde aus Berlin, aus Brandenburg und aus den angrenzenden Bundesländern nahmen aber in diesem Jahr bei nieseligem Herbstwetter die mitunter weite Anreise auf sich, um sich am Wochenende des 7. und 8. Oktobers dem 3D-Turnier zu stellen.

Turnierleiter Christian Radtke: „Wir haben 28 3D-Ziele auf dem Gelände aufgestellt – nach dem Regelwerk der IFAA, sodass die geschossenen Ergebnisse auch als Eintrittskarte für europaweite Turniere herangezogen werden können. Aufgabe ist es beim 3D-Turnier immer, in einer jagdlichen Szenerie aus unbekannter Entfernung ein Ziel zu treffen, das mitten in der Natur aufgestellt wurde, also durchaus einmal im Schatten, in einer Kuhle oder halb verdeckt durch Strauchwerk. Der Schütze hat maximal drei Schuss pro Ziel, um einen Treffer zu landen und damit Punkte zu erzielen.“

Einmal mehr entpuppte sich die Wolfsjagd als sehr anspruchsvolles Turnier. Die einzelnen 3D-Ziele waren zum Teil auf sehr weite Entfernungen von bis zu 50 Metern gestellt. Das versprach knifflige Schüsse. Wer sein Ziel nicht traf, musste mitunter lange suchen, um seinen Pfeil im Gras oder im Laub wiederzufinden.

Christian Radtke: „Erst die Kür, dann der Spaß: Am zweiten Tag absolvierten die Schützen den gleichen Parcour noch einmal. Dieses Mal hatten wir die Ziele aber deutlich pfeilschonender gestellt. In die Wertung kamen am Ende nur die Schützen, die an beiden Tagen anwesend waren. Das waren am Ende immerhin noch 53 von 70. Sie nahmen viele Trophäen mit nach Hause, die unsere kreative Vereinsschützin Ylvie Thannisch selbst hergestellt hat.“

Die Schützen, die nach zwei Tagen gut und gerne 20.000 Schritte im Olympischen Dorf absolviert und zum Teil an die hundert Pfeile abgefeuert hatten, zeigten ihre Klasse und schreiben sich viele Punkte auf den zettel. Maximal waren 1140 Punkte möglich. Unfassbar gute 1118 Punkte sammelte die Compound-Schützin Kirstin Gissemann ein.

Vier Schützen vom SV Dallgow wagten sich ebenfalls in den Parcours. Carsten Scheibe (876) und Ylvie Thannisch (832) punkteten mit ihren Olympischen Recurve-Bögen mit Visier, Thomas Hepe (946) stieg ebenfalls mit einem Compound-Bogen ins Turnier ein. Und Simon Thannisch (7) nutzte auf seinem allerersten Turnier einen traditionellen Recurve-Bogen, um zu punkten (490).

Klar ist auch 2017 wieder: Die Wolfsjagd gehört mit zu den schönsten, aber auch anspruchsvollsten Bogensport-Turnieren in der Region. (Text: CS / Fotos: CS + Ylvie Thannisch)

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In der Falkenseer VitalitätsOase

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Im Januar 2018 zieht die tri-dent® VitalitätsOase Falkensee um – von den Räumen neben SCRIBO im neuen Gesundheitszentrum in die Bahnhofstraße 79-81. Hier kann sich die VitalitätsOase vergrößern und ihre Dienstleistungen gleich auf zwei Etagen anbieten. (ANZEIGE)

Doch worum geht es in der VitalitätsOase eigentlich, die seit 2008 in der Gartenstadt besteht und die von den „beiden Ulis“ Ulrike Kaiser (33) und Ulrich Steinke (59) geleitet wird? Ulrike Kaiser: „Wir verfolgen einen ganzheitlichen Ansatz. Bei der Fitness kümmert man sich ja nur um den Körper. Wir beziehen aber Kopf und Seele noch mit in unser Konzept mit ein. Wer etwas für seine Gesundheit tun, Gewicht reduzieren oder die Fitness und Vitalität erhöhen möchte, der kommt zu uns. Im Gegensatz zum klassischen Fitness-Studio trainiert bei uns niemand allein, sondern immer in der Gruppe. Denn: Der Kopf braucht Reize, die Seele Menschen. Wir bringen alles zusammen.“

Bei einem Beratungsgespräch mit umfassender Analyse finden die VitalitätsTrainer heraus, welche Kurse am besten zum neuen Kunden passen. Sie tragen Namen wie „tri-dent® Vitaler Rücken“, „Ganzheitliche Vitalisierung“ oder „Muskelaufbau pur“, es werden aber auch Reha-, Pilates-, Präventions-, KANTAERA- und Yoga-Kurse angeboten.

Ulrich Steinke: „Zehn Millionen Trainierende erreichen nur zehn Prozent ihrer Ziele. Es reicht eben nicht aus, an den Fitnessgeräten zu schwitzen. Man muss auch genau wissen, wie schwer die Gewichte sein müssen, wie schnell eine Übung zu absolvieren ist, wie viele Wiederholungen sinnvoll sind und wann Pausen einzulegen sind, damit das Trainingsziel erreicht wird. Genau dafür sind wir da. Auch wenn wir in der Gruppe trainieren, so haben wir doch immer jeden Einzelnen im Auge. Ich nenne das Personal Training in der Gruppe.“

Ulrich Steinke stellt fest: „Wir sind alle eingeschränkt in unserer Bewegung. Früher ist man 20 Kilometer am Tag gelaufen, heute schaffen wir im Durchschnitt vielleicht noch einen Kilometer. Bei so wenig Bewegung verlieren wir aber jedes Jahr ein Prozent unserer Muskelmasse. Mit 80 Jahren bleiben dann eben nur noch so wenig Muskeln übrig, dass wir nicht mehr dazu in der Lage sind, aus eigener Kraft aufzustehen. Das muss ja nicht sein. Wir müssten uns aber vier bis fünf Stunden am Tag bewegen, um auf die 20 Kilometer zu kommen. Das ist nicht produktiv, da hat niemand die Zeit dafür. Also müssen wir das im Training kompensieren. Unsere Muskeln sollten uns das wert sein. Zähne können wir bereits ersetzen, Muskeln aber sicherlich auch in hundert Jahren noch nicht.“

Und er führt aus: „Professor Dr. Elke Zimmermann hat einmal gesagt: Eine 80-jährige Frau sollte noch immer ein bis zwei Klimmzüge schaffen. Wir haben bei uns in der VitalitätsOase 90-jährige, die machen den Jüngeren noch etwas vor. Das ist gut so, denn Muskeln haben eine impfende Wirkung auf den Organismus.“

Um Fortschritte zu messen und das eigene Ziel im Auge zu behalten, werden in der VitalitätsOase viele Daten erhoben und protokolliert. Zu diesem Zweck erhalten die Mitglieder einen Chip, der an die Geräte gehalten wird. So können die Einstellungen und geleisteten Wiederholungen an den Geräten direkt an eine App weitergegeben werden. Ulrike Kaiser: „Unsere App berechnet aus den verschiedenen Vitalwerten auch stets das biologische Alter der Kunden. Die sind immer wieder überrascht, wenn sie förmlich dabei zusehen können, wie das biologische Alter sinkt. Außerdem können wir bei unseren Messungen auch Dysbalancen feststellen, etwa, wenn ein Bein besser trainiert ist als das andere. Das können wir dann gezielt ausgleichen.“

Am neuen Standort wird alles doppelt so groß sein wie vorher. Hier wird dann auch ein individueller Trainingsbereich mit zehn vollelektrischen Geräten entstehen. Einige Therapiegeräte etwa für den Reha-Sport kommen auch noch hinzu.

Wer sich den neuen Standort der tri-dent® VitalitätsOase Falkensee schon vor dem neuen Jahr anschauen möchte, hat am 6. und 9. Dezember Gelegenheit dazu – auf der Baustellenparty. Ulrike Kaiser: „Anfang Dezember ist schon viel von dem fertig, was wir unseren Kunden ab Januar präsentieren wollen. Wir werden unsere neuen Räume zeigen, unser Konzept vorstellen und ein Angebot für neue Kunden unterbreiten, die mit uns den Weg zu mehr Gesundheit, Entspannung, Freude und Leichtigkeit im Leben gehen möchten.“

Am 8. Januar 2018 wird der neue Standort eröffnet, am 13. und 14. Januar gibt es einen Tag der offenen Tür. (Text/Foto: CS)

Info: tri-dent® VitalitätsOase Falkensee, Dallgower Str. 9 (bald Bahnhofstraße 79-81), 14612 Falkensee, Tel.: 03322-233810, www.vitalitaetsoase-falkensee.de

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23. Sportler-Ehrung in Falkensee

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Falkensee ist nicht nur eine grüne Stadt, sondern auch eine sehr sportliche. Bürgermeister Heiko Müller: „Zurzeit sind 22 Sportvereine in Falkensee zuhause – mit 6.800 Mitgliedern, von denen 3.500 auf die Kinder und die Jugendlichen entfallen. Sport ist demnach für die Jugend die wichtigste Beschäftigungsform in unserer Stadt.

Nun ist es so, dass der Sport ohne die Hilfe und Unterstützung vieler Menschen gar nicht stattfinden kann – die aber oft genug im Hintergrund wirken. Da gibt es etwa diejenigen, die sich um die Bürokratie bemühen, die die Finanzen im Blick haben oder die Veranstaltungen organisieren. Um diesen Menschen ebenso wie den Leistungsträgern des Sports einmal Danke zu sagen, wurde vor 23 Jahren die Sportler-Ehrung ins Leben gerufen.“

In diesem Jahr fand die Sportler-Ehrung im Rathaus am 5. Dezember somit bereits zum 23. Mal statt. Eine Auszeichnung in Form einer schweren Medaille und einer offiziellen Urkunde vom Bürgermeister erhalten alle, die direkt vom Sportverein, von einer Schule oder von der Stadt selbst nominiert worden sind. 2017 gingen 155 Vorschläge beim Bürgermeister ein. 28 Personen wurden in das Rathaus eingeladen, um die Ehrung hier direkt vom Bürgermeister und von Thomas Neugebauer (im Bürgeramt verantwortlich für den Fachbereich Kultur, Sport & Jugend) entgegenzunehmen. Die verbleibenden Nominierten erhalten ihre Auszeichnung direkt an ihrem Wirkungsort, also z.B. in den Vereinen oder in den Schulen.

Bürgermeister Heiko Müller erinnerte zu Beginn der Ehrung an die vielen Vorteile, die der Sport im Alltag mit sich bringt: „Sport schult die Fairness und den Teamgeist, er ist gut für die eigene Gesundheit und er wirkt der Vereinsamung entgegen, was vor allem im Alter immer wichtiger wird. Auch den Spaß darf man natürlich nicht vergessen. Der Sport macht auch große Erfolge möglich. Aus Falkensee haben wir schon so manchen Sportler zu Weltmeisterschaften und zu Olympiaden geschickt.“

Die Sportler-Ehrung machte auch bei der 23. Neuauflage deutlich, wie viele Facetten der Sport in der Gartenstadt abdeckt. Einer der ersten, der auf die Bühne gebeten wurde, um seine Auszeichnung zu erhalten, war so etwa Nic Levin Runge (15), der zurzeit das Lise-Meitner-Gymnasium besucht und in Falkensee Hockey spielt. Er ist seit elf Jahren aktiver Spieler im TSV e.V. – und hat in diesem Jahr die Nominierung in den U16-Kader des Deutschen Hockeybundes erhalten. In diesem Zusammenhang durfte er an der Zentralsichtung in Limburg teilnehmen.

Mutter Anne Runge, die in ihrer aktiven Zeit für die Eintracht Braunschweig Hockey in der Bundesliga gespielt und vor zehn Jahren die Hockey-Abteilung im TSV mit aufgebaut hat: „Ich finde es sehr schön, dass die Stadt die Sportlerehrungen ausspricht. Es ist eine schöne Bestätigung und ein Ansporn für die Sportler. Hockey ist in unserer Region noch nicht so verbreitet als Sportart. Umso erstaunlicher ist, dass Levin sich hier so gut durchsetzen konnte und als Spieler nun schon für den U16-Kader in Betracht gezogen wird.“

Von der Stadt selbst wurde Peter Sach nominiert. Der Falkenseer leitet die IT-Abteilung für Falkensee, ist im SV Dallgow e.V. Abteilungsleiter für den Bogensport und schießt als mehrfacher Deutscher Meister für die Blankenfelder Bogenschützen in der Bundesliga. Mit seinem Blankenfelder Team hat er gerade beim 10. European Clubteams Cup, den Europameisterschaften, einen sehr guten dritten Platz belegt.

Peter Sach: „Die Sportauszeichnungen sind eine tolle Sache. Oft stellt sehr viel Arbeit hinter den Kulissen sicher, dass die Sportvereine überhaupt funktionieren. Vieles funktioniert nur, weil sich Menschen im Ehrenamt in ihrer Freizeit engagieren. Da ist es wichtig, dass auch die Stadt dem Sport eine große Bedeutung zumisst.“

Viele interessante Sportler wurden im Verlauf des Abends vorgestellt. Juliana Hoch hat im TSV in nur drei Jahren den Bereich Cheerleading zu einer Top-Sportart aufgebaut, in der mehr als 270 aktive Mitglieder vertreten sind. Jan Kawalek sorgt als Mountainbiker mit dafür, dass der Parcours der Pic Trail Raiders e.V. erhalten bleibt und neue junge Fahrer aufgenommen und angelernt werden. Luka Hoffmeister, Leonie Schipke, Louisa Burda und Anne Klinder wurden als Schüler vom Vicco-von-Bülow-Gymnasium geehrt, weil sie als Schulmannschaft bei „Jugend trainiert für Olympia“ im Regional-, Landes- und Bundesfinale überzeugen konnten. Emily Spychalski von der Geschwister-Scholl-Grundschule wurde außerdem ausgezeichnet, weil sie seit sechs Jahren immer wieder bei Sportwettkämpfen für ihre Schule antritt.

Eine echte Überraschung war in diesem Jahr die Falkenseerin Alexandra Latocha, die Vize-Europameisterin 2014 und 2016 im Kickboxen ist und gerade die Kickbox-WM in Ungarn im November als frisch gebackene Weltmeisterin verlassen hat – in der Altersklasse ab 40 Jahren und im Limit bis 55 Kilogramm. Bürgermeister Heiko Müller: „Und als ob das noch nicht reichen würde, hat sie in der Vergangenheit als Mountainbike-Radsportlerin an der Europa- und Weltmeisterschaft teilgenommen. Außerdem ist sie Landesmeisterin im Crosslauf. Drei Mal hat sie allein die Laufserie um den MBS-Cup in Brandenburg gewonnen.“

Im Verlaufe des Abends wurde auch klar: Alle Sportplätze und Turnhallen in Falkensee sind außerhalb der Ferien komplett ausgelastet. Und: Die Sportstätten werden den Vereinen völlig kostenfrei zur Verfügung gestellt, was nicht in allen Kommunen selbstverständlich ist. Müller: „Die größte und teuerste Sportanlage, die wir zurzeit neu bauen möchten, ist das Hallenbad, das am Bahnhof Seegefeld errichtet werden soll.“ (Text/Fotos: CS)

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