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Channel: Sport & Freizeit Archive - Unser Havelland (Falkensee aktuell)
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Bogensport in Elstal: Wolfsjagd Reloaded

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Im Olympischen Dorf bei Elstal wurden am Wochenende des 19. und 20. Septembers nicht nur Wölfe gesichtet, sondern auch Bären, Pumas, Stinktiere und sogar Krokodile. So mancher Spaziergänger staunte nicht schlecht, als dann auch noch über 60 Bogenschützen mit Blankbögen, Reiterbögen, Hunterbögen, Compound- und Recurvebögen durch das geschichtsträchtige Terrain stapften, um ein Ziel für ihre im Köcher mitgeführten Pfeile zu suchen.

Schuld am Robin-Hood-Auflauf mitten im ehemaligen Olympischen Dorf, das während der Olympischen Sommerspiele 1936 in Berlin über 4.000 Sportler beherbergt hatte, war die Bogensport-Abteilung vom SV Dallgow (www.sv-dallgow.de). Die Scheibenschützen des Vereins besannen sich in diesem Jahr auf eine liebe, alte Tradition und luden nach acht Jahren Pause erstmals wieder zur Wolfsjagd. Abteilungsleiter Peter Sach: „In den letzten Jahren fehlte uns einfach das passende Gelände. Nun haben wir die Gelegenheit bekommen und dankbar ergriffen, mitten im historischen Olympischen Dorf zu einem Bogensportturnier laden zu dürfen. Über 60 Schützen sind unserem Aufruf gefolgt. Manche von ihnen sind sogar von weither angereist. Unsere ‚Wolfsjagd reloaded‘ war ein voller Erfolg.“

Bei der Wolfsjagd handelt es sich um ein so genanntes 3D-Turnier. Das bedeutet, dass 3D-Ziele aus einem festen Kunststoff so in der Natur aufgestellt werden, dass die Bogenschützen von einem farbigen Holzpflock aus auf das Ziel anlegen können, ohne jemanden zu gefährden.

Max Scholz: „Die Herausforderung bei einem 3D-Turnier ist, die Entfernung vom Pflock zum Ziel zu schätzen, sie ist nicht bekannt. Das Schätzen ist gar nicht so leicht, wenn das Ziel im Schatten, mitten in einer Baumgruppe oder deutlich höher oder tiefer steht als der Pflock. Bei einigen Zielen mussten unsere Schützen auf bis zu 60 Metern Entfernung treffen.“

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In Vierergruppen bewältigten die Schützen den Parcours, der es auf eine Länge von knapp fünf Kilometer brachte. Eine Versorgungseinheit stellte zur Halbzeit sicher, dass die Schützen keinen kalorienbedingten Schwächeeinbruch überstehen mussten.

Am ersten Tag durften die Schützen mit maximal drei Pfeilen auf die 28 Ziele anlegen. Bei einem perfekten Treffer mit dem ersten Pfeil gab es 20 Punkte. Am zweiten Tag wurde die ganze Runde mit neu gestellten Zielen noch einmal wiederholt, hier musste allerdings der erste Pfeil sicher sitzen, ansonsten musste eine Null auf dem Score-Zettel notiert werden.

Es gibt viele 3D-Bogensport-Turniere in ganz Deutschland (im Süden mehr als im Norden oder Osten) – und sogar Deutsche Meisterschaften in dieser Disziplin. Die „Wolfsjagd“ empfiehlt sich aber vom ersten Neustart an für die Top-10-Liste in diesem Metier. Ein Schütze: „Die historische Kulisse im Olympischen Dorf mit den Bunkern und den verlassenen Häusern ist einzigartig und hat das Wochenende zu etwas ganz Besonderem gemacht. Wann darf man schon einmal jeden Meter im Olympischen Dorf erkunden und zugleich auch noch bei einem anspruchsvollen Bogenturnier mitmachen? Hinzu kommt, dass die Ziele sehr sportlich gestellt waren. Das bedeutet, dass es nicht einfach war, die aufgestellten Ziele zu treffen. Für die Wolfsjagd 2016 werde ich mich jedenfalls gleich wieder anmelden.“

In der Tat forderte die „Wolfsjagd Reloaded“ den Schützen alles ab. Sie mussten von einer Aussichtsplattform hinunter auf eine deutlich tiefer gelegene Wiese schießen, zwischen eng zusammenstehenden Bäumen hindurchzielen und Ziele in hoch wuchernden Gräsern anvisieren. So mancher Pfeil ging dabei verloren oder zerbarst an einer Betonwand: Das ist stets das Risiko bei einer 3D-Jagd in der freien Natur.

Bei der Siegerehrung konnten die besten Schützen nicht nur tolle Trophäen in Empfang nehmen, sondern auch packende Geschichten von ihren besten und schlimmsten Schüssen erzählen. (Fotos: CS+DR/Text: CS)

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Falkensee: Ofra macht Yoga

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Ofra Moustakis verändert sich. In ihrem Tanzstudio „Tausendundeine Nacht“ in Falkensee hat sie nun 21 Jahre lang Kurse im orientalischen Tanz gegeben. Nun firmiert sie um. Ab sofort heißt ihr Studio „1001 Asana“ – und nimmt Yoga mit ins Programm auf. (ANZEIGE)

Ofra: „Schon seit vielen Jahren integriere ich in meinen Tanzunterricht auch immer wieder einmal einzelne Elemente aus dem klassischen Hatha Yoga. Seitdem sich meine Freundin und frühere Geschäftspartnerin aus privaten Gründen aus unserem Tanzstudio zurückgezogen hat, wurde mir klar, das ich etwas verändert musste. Ich wollte Yoga nicht nur stückweise in meinen Tanzunterricht einbinden, sondern diese Bewegungsform richtig erlernen und anschließend auch unterrichten. Ich fand einen Ausbilder im nahen Berlin, sodass ich meine Ausbildung und den weiteren Betrieb des Tanzstudios zeitgleich schultern konnte.“

Inzwischen hat Ofra nach einer zweijährigen Yogalehrerausbildung bei Yoga Vidya e.V. die praktische Prüfung abgelegt und darf sich nun Yoga-Lehrerin nennen: „Yoga passt sehr gut zu mir, denn das Wichtigste in meinem Tanzunterricht war mir schon immer die Gesundheit meiner Teilnehmerinnen. Ich habe mich nebenbei immer um das Wirbelsäulentraining, um die Gelenkaufstellung, um die Korrektur von Hohlkreuzen, X- oder O-Beinen sowie um den Kraftaufbau für mehr Stabilität in der Wirbelsäule gekümmert. All das findet auch im Yoga statt, aber auf gänzlich andere Art.“

Ofra findet das gut, denn schließlich tanzt nicht jede Frau gern. Und wer etwas für sich und sein persönliches Befinden tun möchte, kann nun neben den orientalischen Tanzkursen auch einen Yogakurs buchen. Ofra: „In unserer heutigen, sehr stressigen Zeit haben wir immer wieder das Gefühl, dass wir von morgens bis abends durch ein ganz persönliches Hamsterrad getrieben werden. Yoga kann uns dabei helfen, auch einmal auf den Aus-Knopf zu drücken und das zum Stehen gebrachte Hamsterrad zu verlassen.“

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Im Yoga geht es in allererster Linie um eine erhöhte Achtsamkeit sich selbst gegenüber. Erkenne deine Grenzen und verschiebe sie bewusst und langsam – so entstehen neue Ziele. Die Atemtechnik ist laut Ofra ein wichtiger Aspekt dabei, denn „sehr viele Menschen atmen nur noch sehr flach und ungenügend. Sie verschenken damit Energie und nehmen zu wenig Sauerstoff für den Stoffwechsel und die Organe auf.“ Natürlich geht es neben der Entspannung auch aktiv um den Muskelaufbau, denn die verschiedenen Asanas wie etwa der Schulterstand oder die Heuschrecke machen oft einen sehr großen Muskeleinsatz nötig.

Ofra Moustakis: „Das Schöne ist, dass wirklich jeder Mensch Yoga praktizieren kann. Sämtliche Asanas werden sehr langsam und sanft aufgebaut – und für jede Asana gibt es auch Variationen für Fortgeschrittene. Der erste Yogakurs läuft bereits, ein zweiter soll im November beginnen – immer dienstags von 18.45 bis 20.15 Uhr. Eine gute Yogastunde sollte meiner Meinung nach immer alles enthalten: Entspannung vom Alltag, Kraftaufbau, Rückentraining, Dehnung der verkürzten Muskulatur, Atemtechnik und ein Angebot zum Erlernen der Meditation. Yoga ist sicher kein Zauberweg, kann aber unser Leben erheblich erleichtern und glücklicher machen! Neben Frauen sind mir beim Yoga natürlich auch die Männer sehr willkommen.“ (Text: CS / Fotos: Giuliano Moustakis)

Info: Studio 1001 Asana, Ruppiner Str. 6, 14612 Falkensee, Tel.: 03322-202734, www.studio1001asana.de

TSV Falkensee e.V.: Bewegung für Kinder

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Die Ärzte warnen: Unsere Kinder bewegen sich viel zu wenig. Sie sitzen zu lange vor dem Fernseher oder vor dem Smartphone – und lassen bei Tests die nötige Beweglichkeit vermissen. Dagegen hilft vor allem eins – Sport. Der TSV Falkensee als größer Sportverein in der Region ist nun erfolgreich in die neu gebaute Falkenseer Stadthalle umgezogen.

Hier bezieht der TSV nicht nur die neuen Geschäftsräume für die Verwaltung der zahlreichen Mitglieder. Zum Wirkungsumfeld gehört auch eine selbst ausgestattete Kinderbewegungslandschaft in der ersten Etage der Stadthalle.

Wer hier im hellen und knapp 200 Quadratmeter großen Raum klettern, kraxeln, schwingen, rutschen und turnen möchte, muss zwischen vier und zwölf Jahre alt sein: Es dürfen sich also nur Kinder in der bunten Bewegungswelt austoben. Auf sie warten fest installierte Geräte wie das Action Center, verschiedene Slacklines und eine Schaukelanlage.

Eine echte Besonderheit für alle Kinder ist die Trampolinanlage mit Schaumgummigrube, Boulderwänden voller Klettergriffe und einer Kletterleiter. Julia Henke, Leiterin der Kinderwelt des TSV Falkensee: „Schon am Eröffnungstag bewiesen viele verschwitzte Kindergesichter, dass diese Kinderbewegungslandschaft genau das ist, worauf die Falkenseer gewartet haben. Hier sind sowohl ein zielgerichtetes Training in neu aufgebauten Gruppen als auch ein selbstbestimmtes Trainieren für alle Falkenseer Kinder möglich. Bereits bestehende Gruppen aus den verschiedenen Sportbereichen des Vereins können hier gern ein besonderes Event zusätzlich zum gewohnten Training in der Bewegungslandschaft planen. Außerdem richten wir feste Trainingszeiten und Sporttage für Kitas und Schulen sowie für Kindergeburtstagsfeiern ein.“

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An jedem Freitag von 16 bis 18 Uhr lädt der TSV Falkensee außerdem zur „Offenen Halle“. Kurz, bevor das Wochenende eingeläutet wird, können die Kinder nach Herzenslust herumtoben und die Anlage ausprobieren. Vereinsmitglieder zahlen 2 Euro, Nichtmitglieder 4 Euro. Eltern sind als Begleitung für einen Euro mit dabei, sie können die Kinder aber auch allein spielen lassen – für eine Aufsicht ist gesorgt.

Julia Henke (julia.henke@tsv-falkensee.de): „Geturnt wird mit Sportkleidung und auf Socken.“

Eine solche Kinderbewegungslandschaft ist in Berlin und Brandenburg einzigartig – und lockt schon jetzt neugierige Eltern und ihre Kinder aus der gesamten Region an. (Text: CS+TSV / Fotos: Tanja M. Marotzke)

Seeburg Havellandhalle: SCULPT im Freien!

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Die Havellandhalle, im September 1992 eröffnet, ist seitdem das sportliche Zentrum der Region. Hier können Besucher aus Berlin und Brandenburg den Tennis-Schläger schwingen, sich beim Badminton oder beim Squash versuchen oder eine Runde Beach-Volleyball spielen. (ANZEIGE)

Zum Angebot gehören auch ein eigener Minigolf-Platz, ein Outdoor-Pool und ein kleines Fußball-Feld.

Seit vielen Jahren ist auch der SCULPT Fitness Club von Jan Mattukat mit in der Havellandhalle zu finden. Wer hier Mitglied wird, kann im kreisrunden Fitness-Raum im ersten Stock seine Kraft und Ausdauer stärken. Hier stehen – mit einem sensationellen Ausblick in das Havelland – viele Ausdauergeräte, Hanteln und Maschinen zur Verfügung. Eine Besonderheit ist der Milon-Zirkel, der in einem Durchlauf alle wichtigen Muskelgruppen trainiert. Diese Maschinen stellen sich mit der Hilfe einer persönlichen Chipkarte von selbst auf den Sportler ein, der auf ihnen Platz nimmt.

Zusätzlich bietet das SCULPT eine Vielzahl von Kursen, an denen die Mitglieder teilnehmen können. Zum Angebot gehören etwa Kurse wie Nordic Walking, Zumba, Bodyshape, Fight Club, Yoga, Spinning oder Jumping, um nur einige der beliebtesten Angebote beim Namen zu nennen. Eine kostenlose App fürs Handy zeigt allen Mitgliedern den aktuellen Kursplan und weist auch auf Vertretungen hin.

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Jan Mattukat: „Jetzt in der warmen Jahreszeit nutzen wir natürlich die Möglichkeit, das Studio zu verlassen und so viele Kurse wie nur möglich outdoor im Freien stattfinden zu lassen. Das Areal rund um die Havellandhalle ist dafür perfekt geeignet. Und unsere Sportler haben viel Spaß dabei, sich einmal in der freien Natur zu verausgaben. Kurse wie Zumba, Bodyart, Jumping oder Yoga werden wir aus diesem Grund so oft wie nur irgendwie möglich im Freien stattfinden lassen.“

Wer sich nach dem Sport noch vor Ort ein wenig abkühlen möchte, springt erst unter die Dusche und dann ab in den Pool. Jan Mattukat: „Die Poolsaison ist eröffnet. Zwei Mal in der Woche können unsere Mitglieder den Pool sogar völlig kostenfrei nutzen – und zwar am Montag abend und am Mittwoch in der Früh. Zu allen anderen Zeiten gilt ein Sonderpreis beim Eintritt, sodass sich die SCULPT-Mitgliedschaft auch hier lohnt.“ (Fotos: SCULPT / Text: CS)

Info: SCULPT Fitness Club, Havellandhalle, Alte Dorfstr. 32, 14624 Seeburg, Tel.: 033 201 – 210 22, www.sculpt-fitness.de

Zu Besuch bei den Spandau Bulldogs

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Diese Damen haben Pfeffer in der Buchse. Die Mädels von den Spandau Bolldogs (www.spandau-bulldogs.de) mischen ab sofort die 2. Bundesliga auf und zeigen mit brachialem Körpereinsatz, dass American Football nicht nur etwas für Kerle ist.

American Football ist nicht die US-Variante unseres Fußballs. Im Lieblingsspiel der Amis geht es vielmehr darum, einen merkwürdig deformierten Ball über das Spielfeld zu tragen, um Meter für Meter an Raum zu gewinnen, sodass der Ball stetig näher an die Endzone herankommt: Nur hier lässt sich ein Touchdown realisieren, der immerhin für sechs Punkte gut ist. Ein solches Spiel ist nicht in zwei Halbzeiten unterteilt wie beim Fußball, sondern in vier Viertel, die beim Frauen-Football jeweils 12 Minuten dauern. Allerdings werden diese 12 Minuten immer nur auf die reine Spielzeit bezogen. Denn immer, wenn sich die Spieler gegenseitig brachial stoppen, ein „Time Out“ beantragt wird oder jemand verletzt zu Boden geht, stoppt die Uhr. So kann ein Football-Spiel, das theoretisch in einer Stunde vorbei sein könnte, leicht doppelt so lange dauern.

Am 30. April haben knapp 150 Besucher den Weg ins Spandauer Helmut-Schleusener-Stadion an der Falkenseer Chaussee angetreten. Und der Weg lohnte sich: Das Frauenteam der Spandau Bulldogs trat erstmals nach ihrer Gründung in der 2. Bundesliga an. Nun wollten sie in ihrem ersten großen Heimspiel den Mädels von den Braunschweig Lions einen schlimmen Tag auf dem Rasen bereiten. Ronaldo Edelmann, Präsident der Bulldogs: „Wir haben etwa 35 Frauen im Alter von 16 bis 47 Jahren, die bei den Bulldogs spielen. In jedem Match brauchen wir zwei Teams, nämlich eine Angriffs- und eine Verteidigungsmannschaft. Die besteht normalerweise beim American Football aus jeweils elf Spielern, beim Damen-Football kommen aber nur neun aufs Feld“.

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Verletzungen beim Training und auch beim Spiel selbst sind leider keine Seltenheit. Prellungen, Bänderrisse und sogar Knochenbrüche passieren. Ronaldo Edelmann: „Unfälle passieren ja in jedem Sport. Wir haben natürlich ein ganz eigenes Verletzungsbild. Ich bin aber der Meinung, dass beim Handball mehr passiert.“ Denn die Footballer haben ja immerhin ihre Schutzkleidung, die aus einer Hose mit dicken Schutzpolstern, dem Schulterpad und dem Helm besteht.

Zuschauer Ingo Kurda, der früher selbst einmal aktiv Football gespielt hat, erklärt: „Die Angriffsmannschaft eines Teams hat vier Versuche, um mit dem Ball zehn Yards zu überbrücken. Das gegnerische Team versucht das zu verhindern – und darf den Spieler im Ballbesitz einfach ‚tackeln‘.“

Training ist zwei Mal in der Woche, hinzu kommen Theorieeinheiten. In Berlin gibt es noch eine weitere Damenmannschaft, im Osten drumherum entstehen weitere Mannschaften, die sich zurzeit neu aufstellen. Ronaldo Edelmann: „Seitdem American Football auch im deutschen Free TV gezeigt wird, gibt es einen regelrechten Boom. So haben wir allein seit Jahresbeginn über hundert neue Mitglieder für den Verein gewinnen können.“ – Ach ja: Das Spiel gegen die Braunschweig Lions haben die Bulldog-Damen leider 12:6 verloren. (Text: CS / Fotos: Ingo Kurda & CS)

Die Cheerleader vom TSV Falkensee trumpfen auf!

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„If you can dream it, you can do it!“ Im TSV Falkensee haben viele Sportarten ein Zuhause gefunden. Seit September 2014 ist auch das „Cheer Pack“ im TSV präsent. Das „Rudel“ wurde von Sarah Wenzel (sarah.wenzel@tsv-falkensee.de) und Juliana Hoch (juliana.hoch@tsv-falkensee.de) ins Leben gerufen. Der Name der Sportabteilung deutet es an – es geht um das Cheerleading.

Bekannt ist das Cheerleading vor allem von den amerikanischen Sportveranstaltungen wie dem American Football, bei denen die Mädels mit ihren Outfits für Stimmung an der Seitenlinie sorgen und mit beeindruckenden Choreografien eine sehenswerte Abwechslung in der Pause sind. Mit zunehmender Professionalität wurde das Cheerleading zum Selbstzweck: Längst gibt es internationale Meisterschaften, auf denen die Teams ihre selbst erdachten Bewegungen zeigen.

Nun ist das Cheerleading also auch in Falkensee angekommen. Beim Start waren es noch 26 Mitglieder – 16 Peewees, 6 Seniors und 2 Juniors. Inzwischen sind bereits 130 „Katzen“ in acht Teams am Start. Dabei interessieren sich auch Jungs für das Cheerleading.

Ganz neu ist das Team „BabyCats“ für Kinder ab drei Jahren. Dieses Team bestand bereits nach der ersten Trainingseinheit aus 13 Kindern. Hierbei werden die Kinder spielerisch mit ersten kleinen Elementen dem Cheerleading näher gebracht.

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Neu ist, dass das „Cheer Pack“ im Jahr 2016 zu seinen ersten Meisterschaften antritt. Drei der acht Teams stellten sich dabei bereits der Herausforderung. Das sind die „TiaraCats“ (PeeWee Level 1), die „Lady Leo´s“ (Junior Level 4) und die „Cheetahs“ (Senior Coed Level 5). Auf der letzten Meisterschaft am 4. Juni – den Harzer Cheeropen 2016 – konnten sich die Falkenseer Teams den sechsten, den dritten und den zweiten Platz sichern.

Die nächste Meisterschaft steht am 9. Juli an, das sind die „Crown Awards“ in Wittenberge. Hier werden sich bereits 75 Teilnehmer aus vier Teams dem kritischen Blick der Jury stellen.

Möglich macht dies Daniel Konradt von der Falkenseer Firma „Schornsteinfeger & Energieberatung Konradt“. Als Hauptsponsor für das „Cheer Pack“ übernahm er einen Großteil der Uniformkosten (siehe Foto): „Ich bin Sponsor, weil ich gern unsere Falkenseer Jugend unterstütze und selbst sehr sportbegeistert bin, wenn auch nicht als Cheerleader.“

Natürlich kann es für das „Cheer Pack“ gerade bei den Meisterschaften nicht verkehrt sein, mit dem Falkenseer Schornsteinfegermeister seinen persönlichen Glücksbringer mit an Bord zu haben. (Fotos: privat / Text: CS)

Agora e.V. in Brieselang: Empathie entwickeln

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Seit Februar 2014 gibt es in Brieselang den ungewöhnlichen Sportverein Agora e.V., der inzwischen 200 zahlende Mitglieder aufweisen kann. Die Räumlichkeiten vom Verein sind nicht ganz leicht zu finden. Beim Forstweg 1 handelt es sich um ein weitläufiges Industriegebiet. (ANZEIGE)

Um das Vereinshaus zu finden, muss man dieses Gebiet komplett durchfahren, um dann „ganz hinten rechts“ den orangefarbenen Agora-Schriftzug am Eingang vorzufinden.

Vor Ort gibt es viele Angebote, die auf der Homepage alle ausführlich vorgestellt werden. Hier geht es um Senioren-Fit, um Qi Gong und Thai Chi, um den American Trible Style Belly Dance, um ein modernes Zirkeltraining, um eine Selbstverteidigung für Kinder und Jugendliche und um die Treffen der Krabbelgruppe. Im Agora-Gebäude ist außerdem ein Mal-Spiel-Ort entstanden, das Rote Kreuz ist hier mit seinen Aktionen zu finden und es gibt eine Handwerk-Gruppe. Tanz und Spiel für Kinder ist ein Thema und auch die Selbsthilfegruppe der Fibromyalgie-Erkrankten trifft sich hier in Brieselang. Demnächst kommt Spinning als Fitness-Angebot noch mit dazu.

Vereinschefin Corine `t Hart (59): „Bei uns gibt es keinen Leistungssport und keinen Wettkampfcharakter. Das ist unserem Vereinsmotto ‚Der etwas andere Sportverein‘ geschuldet. Ich bin der Meinung, dass in unserer Gesellschaft sowieso schon viel zu viel mit den Ellenbogen gearbeitet wird. Die Schulen haben uns regelrecht abgewöhnt, emphatisch zu sein. Wir müssen das Miteinander wieder neu erlernen. Und wir müssen lernen, wieder Beziehungen zueinander aufzubauen. Bei uns geht es ganz in diesem Sinne um den Spaß und das Miteinander.“

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Besonders gute Erfahrungen hat der Verein mit den Flüchtlingen sammeln dürfen. Gemeinsam mit der Volkshochschule und der Willkommensinitiative Brieselang werden Deutschkurse angeboten. Corine `t Hart: „Der erste Kurs wurde im Januar gestartet und nun nach 300 Unterrichtsstunden abgeschlossen. Das war eine tolle Zeit, unsere Schüler haben sehr gut Deutsch gelernt und sie kommen auch weiterhin sehr gern zu uns. Es sind herzliche Beziehungen entstanden und es zeigt sich wieder einmal, dass Hautfarben und Nationalitäten ganz egal sind – nur der Mensch zählt.“ (Text/Foto: CS)

Info: Agora e.V., Forstweg 1, Haus 23, 14656 Brieselang, Tel.: 033232 – 237888, www.agora-ev.org

Krav Maga in Spandau

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Christian Henke (47) ist in Falkensee und Umgebung kein Unbekannter. Der Polizist besucht zusammen mit einem geschulten Team Grundschulen und zeigt den Schülern einen halben Tag lang, wie sie sich vor den Übergriffen Fremder schützen können. (ANZEIGE)

Gerade in Falkensee und Umgebung ist das dringend nötig, weil unsere Kinder zu höflich sind und auf die Tricks von Pädophilen und anderen Verbrechern viel zu leicht hereinfallen. Christian Henke: „Der neueste Trick ist, dass die Gauner die Kinder bitten, ihnen dabei zu helfen, etwas ins Auto zu heben. Schnell werden sie dabei mit ins Auto geschoben. Inzwischen waren wir an jeder Grundschule in Falkensee – und das ist auch gut so.“

Nun hat Christian Henke auch für die Eltern etwas im Angebot. Zusammen mit seinem Freund Henrik Krüger (36, Justizbeamter beim Gericht) holt er das KRAV MAGA Street Defense System von Michael Rüppel aus Essen nach Berlin.
Henke: „Krav Maga war ursprünglich das offizielle Selbstverteidigungs- und Nahkampfsystem der israelischen Polizei- und Militäreinheiten (IDF, Israel Defense Forces). Später wurde es für Zivilisten angepasst und ist seitdem nicht mehr nur im Sicherheitsbereich äußerst beliebt. Krav Maga Street Defence® ist eine Weiterentwicklung des offiziellen Selbstverteidigungssystems. Es vereint Elemente aus dem Boxen, aus dem Ringen, aus dem Judo und aus dem Ju-Jitsu zu einem realistischen Kampfsystem, das ganz darauf ausgerichtet ist, eine nicht abwendbare körperliche Auseinandersetzung schnell und effizient zu beenden. Inzwischen wird Krav Maga weltweit von diversen Polizeieinheiten, militärischen Spezialeinheiten, Sicherheitsdiensten und Personenschützern eingesetzt. Sowohl Henrik als auch ich haben beide Erfahrung mit der Gewalt und der Gewaltprävention – und geben dies nun in unserem Kurs weiter.“

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Das KRAV MAGA Street Defense System wird für Interessierte ab 14 Jahren in Spandau angeboten und zwar im Cross-Fitnessraum der „Hauptstadtathleten NOEX Berlin“. Bei dem Kurs kann jeder mitmachen, ungeachtet seines Fitnessgrades und der bisherigen Erfahrung mit verschiedenen Kampfstilen. Henrik Krüger: „Unser Training beinhaltet nicht nur die Selbstverteidigungstechniken, sondern ist auch ein Ganzkörperfitnessprogramm. Jeder beginnt das Training auf seinem Niveau. Inhaltlich beschäftigen wir uns mit dem Schlagen, Treten, mit dem Bodenkampf und mit der Entwaffnung eines Gegners. Wichtig ist es, ein Selbstbewusstsein zu entwickeln und die Fähigkeit, auch in Stresssituationen handlungsbereit zu bleiben.“

Trainiert wird zwei Mal in der Woche, Montag von 20:15 bis 21:15 Uhr und Samstag von 10:30 bis 11:30 Uhr. (Fotos / Text: CS)

Info: KRAV MAGA Street Defense Berlin, C. Henke & H. Krüger GbR, Altonaer Str. 84 (bei NOEX), 13581 Berlin, Tel.: 0171 – 4848427, www.krav-maga-essen.de/de/berlin.php

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Schönwalde-Glien: Vroom!! zum 8. Mal

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Der Verein VROOM!! Team Havelland e.V. (www.vroom-online.net) organisiert Jahr für Jahr das Schönwalder Seifenkistenrennen. Wir baten Bernd Mahnke, Vorstand und Rennleiter, zum Interview. Seit acht Jahren kümmern Sie sich um das Seifenkistenrennen. Woher kommt Ihre Begeisterung?

Ich mache gerne etwas mit Kindern, die sind meistens sehr ehrlich, und wenn man es richtig anstellt, kann man sie auch sehr gut für das Seifenkistenrennen begeistern. Mit dem Seifenkistenrennen wollten wir vom VROOM!! Team ein Spaßevent schaffen, das Kinder und Erwachsene gleichermaßen begeistert. Und das Konzept geht auf. Außerdem sind wir ein sehr tolles und eingespieltes Team, das auch von Nichtmitgliedern bei den Rennen unterstützt wird.

Es kommt uns so vor, als würde ganz Schönwalde den Event positiv begleiten – vom Bürgermeister bis zu den Anwohnern.

Zum Glück ist wirklich eine sehr große Begeisterung vorhanden – auch bei allen Anwohnern der Rennstrecke. Sie stellen sogar ihre Carports für das Zwischenlagern der Seifenkisten zur Verfügung, wir bekommen Strom und Wasser gestellt und einige Nachbarn helfen uns aktiv beim Aufbau und beim Abbau und sogar während des Rennens selbst. Die Resonanz ist wirklich sehr, sehr positiv.

Kann eigentlich jeder ein eigenes Team stellen? Was müssten wir tun, um kommendes Jahr mitzumischen?

Ja, es kann wirklich jeder ein eigenes Team für das Rennen stellen. Entweder baut man sich rechtzeitig eine eigene Kiste, wobei wir immer gern beratend zur Seite stehen, oder – und das ist sicherlich auch ein Teil des Erfolgs – man leiht sich von uns eine der über 20 Seifenkisten aus, die wir im Verein mit Unterstützung von Sponsoren angeschafft haben. Denn nicht jeder, der den Spaß eines Seifenkistenrennens ausprobieren möchte, hat Eltern, die eine Seifenkiste bauen oder finanzieren können. Aber einfach für das Rennen ausleihen, das geht immer. Wir haben sogar Seifenkisten für Erwachsene, die man sich für das Rennen borgen kann.

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Ihr Fazit zur aktuellen Veranstaltung?

Es war eine sehr schöne Veranstaltung, die allen Teilnehmern und auch der Rennleitung und den vielen Helfern sehr viel Spaß bereitet hat. Die Rückmeldungen von allen Teilnehmern waren wieder sehr positiv und das freut natürlich die Rennleitung.

Wie können sich die Kinder auf das Rennen vorbereiten?

Mit Kindern, die noch nie in einer Seifenkiste ein Rennen bestritten haben, machen wir einige Wochen vor dem Rennen „Probeläufe“, um ihnen das Fahren mit einer Seifenkiste näherzubringen. Fast alle Kinder haben danach ein breites Grinsen im Gesicht und können den Renntag kaum erwarten…

Sie sind aus dem Seifenkisten-Dachverband ausgestiegen. Warum eigentlich?

Es gab mehrfach Regelstreitigkeiten, die zu unseren Ungunsten ausgelegt wurden. Die Leitung des Dachverbandes hat sich immer mehr im Regelwerk verstrickt und völlig außer Acht gelassen, dass es hier um den Spaß der Kinder geht, nicht um Erwachsene, deren Kinder unbedingt einen Pokal mit nach Hause bringen müssen! Ein gesunder Wettbewerb ist ok, aber der Spaß sollte im Vordergrund stehen. Dass wir vom Verein mit dieser Einstellung auf dem richtigen Weg sind, zeigen uns die sehr positiven Rückmeldungen und die hohe Teilnehmerzahl beim Rennen.

Wer finanziert den ganzen Event?

Das machen die Sponsoren. Da wir nicht nur bei dem Rennen (Genehmigung, Verkehrslenkung, Veranstaltungsversicherung, Zeitmessung, Druck der Plakate und des Rennmagazins, Pokale, Urkunden, usw.) Kosten haben, sondern auch ein mittlerweile großes Lager nutzen, in dem wir die Startrampe, die 600 Meter Schrammborde samt Absperrungen und alle Seifenkisten trocken und sicher einlagern, haben wir auch laufende Kosten. Diese Kosten decken wir durch viele Sponsoren wie die EMB, Reklame Reichelt (der von Anfang an unsere Werbung macht), Fleischerei Gädecke, VKLT-West und viele weitere Firmen.
(Fotos/Text: CS)

Falkensee Sport: Neues im active well

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Das active well in der Straße der Einheit wird von vielen Kunden als Fitness-Center der gehobenen Klasse gesehen – und ist doch so viel mehr. Sebastian Wießner (41), mit seiner Frau Nicole Inhaber des Studios: „Natürlich ist unser Fitness-Studio im Parterre die Basis unseres Angebots. … (ANZEIGE)

… Seit über zehn Jahren bietet unser Team aus qualifizierten Mitarbeitern und Trainern unseren Mitgliedern hier die Möglichkeit, sich sportlich zu betätigen – an unseren Kraft- und Ausdauergeräten oder bei den über 60 Kursen. Ein echter Vorteil ist bei uns, dass immer ein Trainer vor Ort ist, der schauen kann, ob die Mitglieder die Übungen an den Geräten auch wirklich richtig machen oder die sich die Wünsche der Sportler anhören, um darauf basierend einen neuen Trainingsplan zu schreiben.“

Vieles tut sich zurzeit im active well. So gibt es einen neuen Kinderkurs im Angebot. Zum seit zehn Jahren erfolgreichen Kinder-Kickboxen kommt nun auch ein Kinder-Boxen ab 6 Jahren dazu. Hier geht es immer am Freitag von 17 bis 18 Uhr darum, die eigene Beweglichkeit, die Ausdauer, die Balance, die Kondition und auch das soziale Verhalten zu schulen. Soziales Verhalten? Aber sicher: Boxer folgen wie eigentlich alle Kampfsportler einem besonderen Verhaltenskodex. Die erste Probestunde ist gratis, weitere Einheiten werden über eine Zehnerkarte oder einen monatlichen Beitrag bezahlt.

Erweitert wurde auch die Physiotherapie vom active well. Nicole Wießner-Arntowsky (35): „Dieser Bereich wächst bei uns sehr stark. Wir haben neue Räume im ersten Stock bezogen und haben unser Team auf eine Heilpraktikerin, vier Physiotherapeuten und eine fachkundige Masseurin erweitert.“

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Neu im Angebot ist das Abnehmprogramm myline, das in den drei Variationen Express (14 Tage), Intense (8 Wochen) und Control (12 Monate) angeboten wird. Hier geht es darum, die eigene Ernährung umzustellen und zwar unabhängig vom Studio. Ein Online-Coach erfasst täglich alle Mahlzeiten und vergibt Punkte. Hinzu kommt etwa zwei Mal in der Woche ein Sportprogramm im active well. Der Erfolg wird wöchentlich vor Ort gemessen. Sebastian Wießner: „Wir haben eine Kundin, die in acht Wochen acht Kilo abgenommen hat. Das Konzept funktioniert, es lässt sich auch von Nichtmitgliedern nutzen und die ersten Erfolge sprechen für sich. Unsere Trainer sind eingewiesen und beantworten auch gern Fragen zum neuen System.“ Während der Laufdauer von myline können die Kunden das Sportprogramm vom active well ohne weitere Kosten nutzen.

Sparangebot: Bis Ende September gilt das folgende Angebot im active well: Wer die Anzeige auf Seite 2 ausschneidet und sie beim Abschluss einer 12- oder 24-Monate-Mitgliedschaft mitbringt, spart bis zu 155 Euro – und bekommt den Service-Check, eine Teilkörpermassage und auch noch eine Einheit bei active minutes (siehe Foto unten) geschenkt. active minutes beinhaltet besonders effiziente Trainingseinheiten auf der PowerPlate, an den EMS-Stromgeräten oder an den TRX-Bändern. (Text: CS / Fotos: CS & Babette Menge)

Info: active well, Straße der Einheit 127a, 14612 Falkensee, Tel.: 03322 -129025, www.activewell.de

Dallgow-Döberitz: Der SV Dallgow 47 e.V.

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Sport in der Gemeinschaft ist das beste Heilmittel gegen Stress im Beruf, ein paar Pfunde zu viel auf der Hüfte und die Einsamkeit. Im Verein findet man neue Freunde, eine Herausforderung und die Möglichkeit, im Team oder auch allein sportliche Erfolge zu feiern. In Dallgow-Döberitz bietet sich der SV Dallgow 47 e.V. als sportive Heimat an. (ANZEIGE)

Der Verein wächst rasant und versammelt unter dem Motto „Sport in einer großen Familie“ bereits 1.200 Mitglieder unter seinem Dach. Markus Rohrbeck, 1. Vorsitzender: „Damit sind wir der zweitgrößte Sportverein im Havelland. Dallgow ist zugleich die sportlichste Gemeinde im Havelland: 16 Prozent aller Dallgower engagieren sich in einem Sportverein.“ Ausgerechnet der Vorsitzende outet sich als unsportlich: „Ich komme nicht vom Sport, ich mache keinen Sport. Ich organisiere ihn nur sehr gern.“

Der SV Dallgow 47 e.V. bietet zurzeit 23 Sportgruppen an. Neben bekannten Sportarten wie Aerobic, Line Dance, Badminton, Fußball, Handball, Leichtathletik, Pilates, Tischtennis und Volleyball kann man sich hier auch mit Pfeil und Bogen betätigen, Dart-Pfeile werfen, auf das BMX-Rad steigen oder gemeinsam zu einer Motorrad-Tour aufbrechen. Darüber hinaus gibt es Angebote für Kinder, Jugendliche und Senioren. Alle Abteilungen stellen sich auf der Homepage vor, auf der auch die Namen und Telefonnummern der Abteilungsleiter stehen – etwa, um ein erstes kostenloses Probetraining abzusprechen. Vier weitere Abteilungen sollen bald zum Programm hinzukommen – Angeln, Tanzen, Rennrad fahren und eine Laufgruppe.

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Markus Rohrbeck: „Unsere Mitglieder zahlen einen Grundbetrag für den Verein und dann einen individuellen Aufschlag für die Abteilung. Die Einnahmen nutzen wir auch, um unsere Übungsleiter ständig weiterzubilden. Unterstützt von regionalen Sponsoren, die mit dem Sportverein erfolgreich sein möchten, organisiert der SV Dallgow regelmäßig bemerkenswerte Veranstaltungen. Dabei handelt es sich etwa um die deutschlandweit etablierte Wolfsjagd der Abteilung Bogensport mitten im alten Olympischen Dorf an der B5 oder um ‚Sielmanns Heidelauf des SV Dallgow‘ in der Döberitzer Heide, der für Läufer in der ganzen Region äußerst attraktiv ist.“

Für die Veranstaltungen und für die Heimspiele der Fußball-Männermannschaften hat sich der Verein in diesem Jahr einen Imbisswagen angelegt. Der wird auch im September 2017 zum Einsatz kommen. Dann wird der SV Dallgow 47 e.V. 70 Jahre alt und plant dafür ein großes Fest am Sportpark an der B5. (Fotos / Text: CS)

Info: SV Dallgow 47 e.V., Geschäftsstelle, Markomannenstr. 20, 14624 Dallgow-Döberitz, www.sv-dallgow.de, Tel.: 03322 – 246422

Einjähriges Jubiläum in der Bowling Arena in Spandau

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Vor einem Jahr übernahm Sven Streck (44) die Bowling-Bahn in Spandau und machte aus ihr die „Bowling-Arena Spandau“. Am 8. August wurde das Jubiläum mit viel Prominenz und der lokalen Presse gefeiert. Spandaus Bürgermeister Helmut Kleebank (SPD) ließ es sich nicht nehmen, passend zum Jubeltag selbst zum Mikrofon zu greifen: (ANZEIGE)

„Ich bin sicher, dass Sie vor Ort weiter Erfolg haben werden.“

Sven Streck machte klar, dass Erfolg viel Mühe, viel Gehirnschmalz und auch viel Investment verlangt: „Als wir die Bowling-Bahn übernommen haben, war alles kaputt, was nur kaputt sein kann. Das hat der Gast nur nicht gesehen. Wir haben hinter den Kulissen bereits 73.000 Euro investiert, um den Heizkessel im Keller, die Klimaanlage auf dem Dach und die Maschinerie hinter der Wand der Bowling-Bahn zu erneuern. Im sichtbaren Bereich haben wir bereits den gesamten Spielerbereich in der Bowling-Arena und nun ganz neu auch die Fernseher, Beamer und Leinwände im Restaurant erneuert. Unser Restaurant soll ja auch Sport-Bar sein, wo man stets die aktuellen Live-Übertragungen wie Olympia oder Fußball schauen kann.“

Passend zum Jubiläum zaubert Sven Streck auch einen neuen Kollegen aus dem Hut. Es ist kein Unbekannter, sondern ein Spandauer Urgestein. Klaus-Dieter Richter (60) hat früher das berühmte KOLK vor den Toren der Altstadt geführt. Er kümmert sich nun als Manager darum, dass das Restaurant in der Bowling Arena noch weiter auf Kurs gebracht wird. Auch wenn das bedeutet, dass neben den typisch amerikanischen Speisen wie Burger und Spare Ribs auch deutsche Angebote wie etwa eine deftige Kohlroulade auf die Karte kommen.

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Sven Streck: „Langsam kommen wir mit unserem Restaurant dort an, wo wir hinmöchten. Wir kochen und braten schon jetzt zu 80 Prozent mit frischen Zutaten. Ganz in diesem Sinne suchen wir noch zwei versierte Köche, die unser Team erweitern. Und um den Spandauern und unseren anderen Gästen zu zeigen, dass wir es ernst meinen, geben wir nun unserem Restaurant einen neuen Namen. Es heißt ab sofort SPANDAU DINER und wird mit www.spandau-diner.de auch eine eigene Homepage erhalten. Wir möchten unser Restaurant im Ort weiter etablieren, sodass es für alle eine erste Adresse ist und nicht nur für die Bowler.“

Passend zur Umbenennung gab es vom „Eckensteher von Berlin“ Nante eine eigene Urkunde, die von Bürgermeister Kleebank gleich vor Ort unterzeichnet wurde.

Was die meisten nicht wissen: Im Untergeschoss gibt es noch einen großen gemütlichen Kellerraum, der Platz für 100 Personen bietet. Er kann als Partyraum für Geburtstage und Hochzeiten gemietet werden, soll aber auch von der Bowling Arena selbst als Jazzkeller aufgebaut werden – mit Live-Musik. (Fotos / Text: CS)

Info: Bowling Arena Spandau, Neuendorfer Str. 39, 12585 Berlin, Tel.: 030-67060999, www.bowlingarena-spandau.de

Falkensee: Fitness beim TSV

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Der TSV Falkensee rüstet nach dem Umzug in die neue Stadthalle weiter auf. Nachdem bereits die Kinderbewegungslandschaft für ein sehr positives Feedback gesorgt hat, steht nun zum 4. Oktober die offizielle Eröffnung des neu eingerichteten Functional & Fitness-Bereichs auf dem Programm. (ANZEIGE)

Philipp Perthen (27) hat als Student im dualen Studium beim TSV angeheuert. Nun steckt er bereits im Master-Studium – und übernimmt parallel dazu die Leitung des neuen TSV-internen Fitness-Studios: „Unser Studio ist über den offiziellen Eingang der Stadthalle ganz schnell im Obergeschoss zu erreichen. Es steht allen Falkenseern offen, nicht nur unseren Mitgliedern. Wer möchte, kann unsere neu angeschafften Geräte unter der Woche von 8 bis 21 Uhr nutzen oder am Wochenende von 9 bis 20 Uhr.“

TSV-Mitglieder zahlen für die Nutzung 14,90 Euro im Monat zusätzlich. Vereinsfremde Sportler bezahlen 24,90 Euro.

Philipp Perthen: „Wir bieten keine Wellness-Leistungen an, sondern ein wahres Training, das den Sportler physisch fordert und fördert. Sechs ausgebildete Trainer wechseln sich vor Ort ab, sodass immer jemand zur Stelle ist, der ein Gerät und seine Bedienung erklären oder Tipps für ein optimales Training geben kann. An den Wänden hängen bei uns auch Trainingspläne für verschiedene Zielausrichtungen wie etwa für Cardio, für den Kraftaufbau oder für die Mobilisation, die unsere Kunden leicht an ihre persönlichen Kräfte anpassen können. 30 bis 35 Sportler können zur gleichen Zeit angenehm vor Ort trainieren.“

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Es gibt viele verschiedene Cardio-Geräte, einen Kraftturm, einen Kraftgeräte-Zirkel, einen funktionellen Bereich, eine Freihantelecke für das Bodybuilding und einen Athletik-Bereich für das professionelle Training. Alle Geräte stammen von der Firma LifeFitness.
12 Spinning-Räder sollen noch zum Angebot dazukommen, hier hat sich nur die Lieferung verzögert.

Perthen: „Zu uns können Sportler ab 16 Jahren kommen. Wir möchten einen ungezwungenen, familiären Umgang mit unseren Mitgliedern pflegen. Ebenso planen wir, schon bald Kurse anzubieten – etwa für das Spinning, aber auch für das Functional Training am Synergy-Tower.“

Mitglieder werden mit einem Transponder-Chip ausgestattet, mit dem sie sich am Eingangstresen schnell ausweisen können. Umkleidekabinen und Duschen sind in der Stadthalle ja im Parterre aufgrund der Sporthalle eh gegeben – diese Anlagen können von den Fitness-Mitgliedern mitgenutzt werden. (Text/Fotos: CS)

Info: TSV Falkensee e.V. , Stadthalle Falkensee, Scharenbergstraße 15, 14612 Falkensee, Tel.: 03322-400966, www.tsv-falkensee.de

Bewegungsspaßtag vom TSV Falkensee 2016

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Der 1993 gegründete TSV Falkensee e.V. holt regelmäßig über 3.200 Mitglieder von der Couch und bietet ihnen in 69 Sportarten die Möglichkeit, sich unter Gleichgesinnten möglichst viel und regelmäßig zu bewegen – und dabei Spaß zu haben. 160 haupt- und ehrenamtliche Helfer sorgen im größten Sportverein des Havellands dafür, dass alles professionell organisiert wird …

… und die Mitglieder im Alter von 5 Monaten bis 91 Jahren sich ganz auf ihren Breiten-, Gesundheits- oder Wettkampfsport konzentrieren können.

Inzwischen ist der TSV in die neuen Räume in der Stadthalle umgezogen – zweifelsohne eine sehr repräsentative Adresse für einen Sportverein. So konnte der Verein den Standort auch gleich nutzen, um die Falkenseer und Havelländer im Vorfeld des jährlichen Stadtfestes ordentlich zu bespaßen. Am 10. September gab es so bereits ab 9 Uhr ein sportives Programm. Der TSV e.V. rief zum Saisonstart nach den Sommerferien zur offiziellen „Trainingseröffnung“ und zum „außergewöhnlichen Bewegungsspaßtag“ ein.

Bürgermeister Heiko Müller und Altbürgermeister Jürgen Bigalke ließen sich zusammen mit ihren Frauen von Birgit Faber (geschäftsführender Vorstand des TSV) durch die obere Etage der neuen Stadthalle führen. Denn hier findet sich nicht nur die grandiose Kinderbewegungslandschaft, die inzwischen sogar mit Slack-Lines ausgestattet ist, sondern auch der neue Functional- & Fitness-Bereich, der am 10. September zum ersten Mal für die Öffentlichkeit geöffnet wurde.

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Auf dem Campus-Gelände nutzte Radio Teddy die bereits für das Stadtfest aufgebaute Bühne, um Programm zu machen. Auf dem ganzen Campus-Gelände boten die verschiedenen Sportgruppen aber auch Mitmachmöglichkeiten an. Besonders beeindruckend – die Mädels von der Einradgruppe, die mit ihren Rädern durch die Menge brausten und neugierigen Besuchern gern einmal in den Sattel halfen.

Auf der Bühne eröffneten Heiko Müller und Birgit Faber dann auch die „europäische Woche des Sports“, die unter dem Titel „#Beactive“ in ganz Europa ausgerufen wird. Birgit Faber: „Unsere Gesellschaft bewegt sich viel zu wenig. Dabei macht Bewegung Spaß. Wir machen gern bei #Beactive mit und hoffen, dass wir noch ein paar Sportmuffel dafür begeistern können, ihre Turnschuhe anzuziehen.“

Geehrt wurde auf dem Fest auch Laura Supprian, die pünktlich zum „Bewegungsspaßtag“ ihren 20. Geburtstag feierte. Sie sagte: „Ich beginne nun beim TSV mein duales Studium in Psychologie und mentaler Gesundheit – und werde so dem TSV weiter erhalten bleiben.“ (Text/Fotos: CS)

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Bogensport in Elstal: 18. Wolfsjagd 2016

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Es ist ein gespenstischer Ort. Wer Berlin auf der B5 verlässt und in Richtung Wustermark fährt, der passiert dabei auch die Ruinen vom ehemaligen Olympischen Dorf, das passend zu den Olympischen Sommerspielen 1936 in Elstal errichtet wurde – nur 18 Kilometer vom Berliner Olympiastadion entfernt.

Während der Spiele wohnten hier über 3600 männliche Athleten mit ihren Betreuern – die Frauen hingegen waren direkt in Berlin untergebracht.

Noch heute kann man das Empfangsgebäude, über 140 Wohnbauten, das Speisehaus, die Sporthalle, das Schwimmbecken und viele weitere Bauten besichtigen und zum Teil auch betreten. Auf festen Pfaden können Besucher durch das ehemalige Olympische Dorf flanieren und einen Hauch Geschichte einatmen – auch wenn viele Bauten verfallen sind.

Inmitten dieser historischen Stätte hat nun die Bogensport-Abteilung vom SV Dallgow e.V. (natürlich mit entsprechender Ausnahmegenehmigung) zum zweiten Mal die „Wolfsjagd“ durchgeführt. Dieses traditionelle Bogensport-Turnier fand vor vielen Jahren noch regelmäßig statt, wurde dann aber mangels eines geeigneten Terrains auf Eis gelegt, um nun mit großem Erfolg im vergangenen Jahr wiederbelebt zu werden. Auch bei der 18. Wolfsjagd am 8. und 9. Oktober fanden sich wieder über einhundert Schützen aus ganz Deutschland ein, um bei einem überaus spannenden 2-Tage-Turnier die Pfeile fliegen zu lassen.

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Die Schützen brachten viele verschiedene Bögen mit, darunter Langbögen, Jagdbögen, olympische Recurve- und Compoundbögen. Der große Unterschied zwischen den verschiedenen Bogenklassen: Der Großteil der Schützen schießt „intuitiv“, nutzt also keine Zielvorrichtungen am Bogen, während die Olympic-Recurve- und die Compound-Schützen ein Visier am Bogen haben.

Wie kann man sich ein Bogenturnier mitten im Olympischen Dorf vorstellen? Peter Sach, Abteilungsleiter Bogensport: „Bei einem sogenannten 3D-Bogenturnier werden keine Zielscheiben benutzt. Stattdessen werden dreidimensionale Tierattrappen im Gelände aufgestellt. Die Schützen wissen nicht, wie weit die Ziel entfernt stehen – und müssen zunächst die Entfernung richtig schätzen, um dann auch noch ordentlich und fehlerfrei zu schießen. Wer sich hier verkalkuliert, schießt daneben – und muss seinen Pfeil im Unterholz suchen.“

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Max Scholz und Christian Radtke vom SV Dallgow e.V. gelten im Verein als die Experten in Sachen 3D-Turnier. Radtke: „In diesem Jahr haben wir das Turnier nach den Regeln der IFAA gestellt. Wir hatten mit Udo Schriefers sogar einen Experten mit im Team, der ansonsten auch die Parcoure großer Meisterschaften stellt.“

Die Bogenschützen fanden sich am Samstag zu Vierergruppen zusammen und wurden dann auf die 28 3D-Ziele im Terrain verteilt. An jedem Ziel fanden die Schützen farbige Pflöcke im Boden vor. Die Erwachsenen legten die Pfeile vom gelben Pflock an auf die Sehne, die Jugendlichen durften vom näher zum Ziel hin in die Erde gerammten blauen Pflock anlegen.

Max Scholz: „Die Wolfsjagd ist kein Turnier für Einsteiger. Wir haben die Ziele sehr anspruchsvoll gestellt. Es gab einige sehr schwierige Schüsse den Hang hinauf oder herunter, mitten in den Schatten der Bäume hinein oder über Entfernungen hinweg, die sich nur ganz schwer schätzen lassen. Bogenschützen, die den Parcours bewältigt haben, dürfen sich schon zu den Topschützen des Landes zählen.“

Die Wege von einem Ziel zum nächsten waren mit rotem Flatterband markiert – so, dass die Sicherheit stets gewährleistet war und kein Schütze dem anderen vor die Pfeilspitze laufen konnte. So legten die Schützen gut und gern über 10.000 Schritte und sieben Kilometer auf dem sehr abwechslungsreichen Gelände zurück – und konnten dabei die historischen Häuser aus allernächster Nähe bestaunen. Ylvie Thannisch aus Finkenkrug, die das Turnier als beste Olympic-Recurve-Schützin abschloss: „Für den normalen Besucher ist es ja verboten, die vorgegebenen Wege zu verlassen. Wir durften das Olympische Dorf querfeldein kennenlernen. Dabei schreitet man über alte Bunker, bekommt neue Einblicke in die Hausruinen und schaut im wahrsten Sinne des Wortes hinter die Kulissen. Das wertet die Wolfsjagd noch einmal extrem auf. Eine solche Kulisse kann sicherlich kein anderes Bogenturnier bieten.“

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Bogenschützen sind keine Weicheier. Bei Nieselregen, 10 Grad und Wind stapften sie zwei Tage lang durch das Gelände. Am ersten Tag stand eine 3-Pfeil-Runde auf dem Plan. Das bedeutet: Geht der erste Pfeil daneben, darf noch zwei Mal korrigiert und neu geschossen werden. Am zweiten Tag wurden die Tiere anders gestellt: Während der sogenannten Hunterrunde durfte dann nur noch ein einzelner Pfeil auf jedes Ziel abgefeuert werden. Top oder Flop: Hier musste jeder Schuss sitzen. 20 Punkte durfte jeder Schütze maximal pro Ziel auf seiner Kladde vermerken. Bei 28 Zielen konnten so an beiden Tagen maximal 1160 Punkte erreicht werden. Mathias Bree von den Berliner Turmschützen erreichte in der Klasse „Bowhunter Unlimited“ sogar sagenhafte 1034 Punkte.

Ein Bogenschütze tauschte seinen Bogen für das Turnier übrigens gegen ein sehr ungewöhnliches Schießinstrument ein. Michael Pape, Vereinsmanager vom TSV Spandau 1860, legte mit einem Blasrohr auf die 3D-Ziele an – und verschoss selbstgebaute Holzpfeile.
Der SV Dallgow e.V. sorgte während des Turniers wieder für die Verpflegung der vielen Gäste – und baute wegen des Regens auch noch zwei Zelte an der Versorgungsstation auf.

Viel Freude am Bogenturnier hatten übrigens auch die regulären Besucher des Olympischen Dorfes, die den Bogenschützen an den Stationen neugierig über die Schulter schauen durften. (Text/Fotos: CS)

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Stephan Crone ist der Personal Trainer aus Elstal

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Über die Weihnachtstage locken köstliche Versuchungen: Gänsebraten, Christstollen, Lebkuchen und selbstgebackene Kekse. Am Ende lassen sich die Kaloriensünden an der eigenen Hose ablesen – sie passt nicht mehr. Wer sein Leben umstellen möchte, braucht gar nicht erst mit Crash-Diäten anzufangen: … (ANZEIGE)

… Wichtiger ist eine Ernährungsumstellung in Kombination mit viel Sport. Dabei hilft gern der Personal Trainer Stephan Crone. Er bietet seine Dienste seit April 2016 an.

Stephan Crone wurde in Berlin-Staaken geboren. Er ist in Falkensee aufgewachsen und lebt nach Zwischenstationen in Berlin und Werder nun seit 13 Jahren zusammen mit seiner Familie in Elstal. Seine Ausbildung zum Sport- und Fitnesskaufmann hat er im active well in Falkensee absolviert. Er besitzt eine Trainer A- und B-Lizenz und darf als Gesundheitstrainer arbeiten.

Stephan Crone: „Schon in meiner Kindheit habe ich mich immer für den Sport begeistert. Beim Schulsport war ich immer ganz vorn mit dabei. Beim Inlineskating im Park habe ich stets die neuesten Tricks ausprobiert. Zeitweise war ich sogar auf einer Sportschule. Mir war schon früh klar, dass ich mein Hobby zum Beruf machen möchte, um meine Leidenschaft für Sport, Bewegung und ein gutes Körpergefühl mit anderen Menschen zu teilen. Daher entschied ich mich für eine Ausbildung zum Sport- und Fitnesskaufmann. Während der Ausbildung arbeitete ich in zwei verschiedenen Fitnessstudios.“

Was ist der Vorteil für den Kunden, wenn er oder sie einen Personal Trainer bucht? Crone: „Als Personal Trainer kann ich meinen Klienten die Zeit widmen, die ich für sie benötige. Dies ist in einem Angestelltenverhältnis nur begrenzt möglich. Ich möchte jeden Klienten individuell betreuen und maßgefertigte Konzepte für jeden persönlich aufstellen. Die Selbstständigkeit ermöglicht es mir, nach meinen eigenen Überzeugungen zu handeln, ohne mich an Vorschriften oder an die Richtlinien eines Arbeitgebers binden zu müssen.“

Gebucht wird der Personal Trainer bereits von jungen ebenso wie von alten Kunden, darunter Schüler, Studenten, Angestellte und Selbstständige. Crone: „Auch die Zielsetzung ist oft sehr unterschiedlich. Manche Kunden möchten gern Gewicht verlieren, andere etwas für ihre Gesundheit tun. Oft geht es darum, die eigene Fitness zu verbessern.“

Im Rahmen eines Personal Trainings kann Stephan Crone eine Ernährungsberatung durchführen, Ernährungspläne aufstellen, ein mentales Training anbieten und natürlich auch echte physische Trainingseinheiten durchführen.

Stephan Crone: „Zurzeit findet das Training oder die Beratung bei meinen Klienten zu Hause oder in der freien Natur statt. In Kürze werde ich aber voraussichtlich auch einen Raum zur Verfügung haben, in dem die Termine stattfinden können, wenn der Kunde es wünscht. Eine Sporteinheit dauert übrigens immer 60 Minuten, eine Ernährungsberatung 45 Minuten. Weitere Informationen finden sich auf der Homepage.“ (Foto: Nadine Hennig / Text: CS)

Info: Stephan Crone – Personaltrainer, Eulenspiegelring 3, 14641 Wustermark OT Elstal, Tel.: 0173-7598990, www.stephancrone-personaltraining.de

22. Sportler-Ehrung in Falkensee

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Falkensee ist eine überdurchschnittlich sportliche Stadt. Zurzeit gibt es 22 Sportvereine in der Stadt, in denen sich 6.767 Sportler angemeldet haben, davon 3.454 Kinder und Jugendliche. Bürgermeister Heiko Müller: „Gerade für unsere Kinder ist der Sport sehr wichtig, denn hier lernen sie wichtige Dinge fürs Leben …

… – wie z.B. Zielstrebigkeit, Fairness und Teamgeist. Wir als Stadt stellen für den Sport nur die ‚Hardware‘, also die Turnhallen und Sportplätze. Damit diese Sportstätten mit Leben gefüllt werden, braucht es aber die Menschen, die sich vor Ort engagieren – als Sportler, aber auch in der Führung der Vereine, in der Versorgung, in der Bürokratie oder sogar als Fahrdienst für den Nachwuchs. All diesen Menschen möchten wir einmal Danke sagen. Aus diesem Grund gibt es seit 22 Jahren die Sportler-Ehrung der Stadt Falkensee.“

Wer im Rahmen des jährlich wiederkehrenden Sportler-Empfangs im Rathaus geehrt wird, bestimmt übrigens nicht der Bürgermeister. Stattdessen werden die Vorschläge direkt von den Vereinen und den Schulen aus Falkensee eingereicht. In diesem Jahr sind 188 Vorschläge bei der Stadt eingegangen. 22 Sportler wurden stellvertretend für alle am 6. Dezember geehrt und mit einer Medaille und mit Geschenken bedacht.

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Zu ihnen gehörte etwa die Schülerin Julia Manderscheid (siehe Foto), die das Lise-Meitner-Gymnasium besucht, sehr erfolgreich Handball spielt und für das LMG bei „Jugend trainiert für Olympia“ angetreten ist. Ganz egal, ob Leichtathletik, Schulsport, Basketball, Skating, Geräteturnen, Rollhockey, Volleyball oder Kegeln: In vielen Sportarten wurden am 6. Dezember Menschen ausgezeichnet, die mit ihren Erfolgen oder mit ihrem Engagement etwas für den Sport in Falkensee tun. Eine interessante Person ist auf jeden Fall der ebenfalls geehrte Robert Jüch, der im Ort nun die Mittelalter-Schwertkunst als Sport etabliert. Keine Sorge: Alle weiteren Sportler, die für eine Medaillie vorgeschlagen wurden, erhalten ihre Auszeichnung in den kommenden Wochen in den Vereinen ausgehändigt.

Heiko Müller berichtete auf der Nikolaus-Veranstaltung auch von den weiteren Sportplänen der Stadt. So soll 2017 der geplante Neubau der 2-Felder-Sporthalle für das Vicco-Bülow-Gymnasium starten. Die alte Sporthalle ist bereits abgerissen. 2017 soll auch das Lise-Meitner-Gymnasium endlich einen eigenen Schul-Sportplatz erhalten. Müller: „Das ist ein lang diskutiertes Thema, es wird Zeit, dass hier endlich gebaut wird.“ (Fotos/Text: CS)

Falkensee: Studio 1001 Asana: Ofra Moustakis – Traditionelles Yoga

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Ofra Moustakis kümmert sich in Falkensee seit vielen Jahren um den klassischen Orientalischen Tanz – und ist hier sicherlich eine Wegbereiterin. Mit ihren Tänzerinnen tritt sie regelmäßig auf. In diesem Jahr hat sie ein ganz besonderes Event auf der eigenen Agenda: Am 11. März findet in der Tanzschule Allround in Dallgow der erste „Orientalische Salon“ statt. (ANZEIGE)

Das ist eine orientalische Dinner-Show. Passend zu einem 3-Gänge-Menü gibt es eine Bühnen-Show mit vielen verschiedenen Künstlern. Die von Ofra trainierten „Orient Girls“ (junge Ladys zwischen 14 und 20 Jahren) zeigen hier ihr beachtliches Programm, das sie sich in den letzten Jahren erarbeitet haben. Es gibt aber auch einen russischen Zigeunertanz, orientalischen Tanz im arabischen und türkischen Stil und einige Überraschungen mehr. Ofra: „120 Gäste passen in die Dinner Show. Es wird der perfekte Abend für Paare, die etwas Besonderes in der Nachbarschaft erleben möchten. Um Abendgarderobe wird gebeten. Eine Karte kostet 55 Euro – inklusive Menü.“
Zusätzlich zum Orientalischen Tanz bietet Ofra in ihrem Studio 1001 Asana inzwischen auch Yoga an. Zwei Jahre lang hat sie eine Ausbildung zur Yoga-Lehrerin absolviert und ist seitdem im Berufsverband der Yoga Vidya Yogalehrer BYV.

Ofra: „Yoga ist inzwischen sehr modern geworden. Es gibt zahllose Stile und Yoga-Varianten. Ich bin aber der Meinung: Bevor man sich auf eine Yoga-Nische stürzt, sollte man dem traditionellen Yoga eine Chance geben, das bereits seit Jahrtausenden bewährt ist. Hier geht es darum, sich gesund zu bewegen und Achtsamkeit zu lernen – dem eigenen Körper gegenüber. Man lernt beim Yoga, in seinen Körper hineinzuhören und die Grenzen seiner eigenen Beweglichkeit zu spüren, um sie dann ganz langsam zu verschieben. Ein Wettbewerb hat im Yoga nichts zu suchen. Jeder Mensch ist anders. Und jeder Mensch macht Yoga in seinem eigenen Tempo. Wichtig ist dabei auch eine gesunde Atem-Arbeit, die ein guter Yoga-Lehrer mit vermitteln kann. Ein guter Yoga-Unterricht gibt den Teilnehmern ein Gefühl dafür, wie sie aktiv aus ihrem Alltag aussteigen können und lernen, sich zu entspannen. Yoga ist dabei keine Religion, sondern eher eine Lebenseinstellung.“

Ofras Yoga basiert auf dem traditionellen Sivananda-Stil. Dieser Stil wurde vom Yoga Vidya e. V. zum Teil an den westlichen Lebensstil angepaßt. Denn das Leben in Indien ist nicht das gleiche wie hier in Deutschland. Neugierig geworden? Eine Probestunde kann immer dienstags von 17 bis 18:30 Uhr im Anfängerkurs genommen werden. (Foto: giuliano photodesign / Text: CS)

Info: Studio 1001 Asana, Ruppiner Str. 6, 14612 Falkensee, Tel.: 03322-202734, www.studio1001asana.de

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Die Falkenfighter aus Falkensee beim Schwertkampf

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Die Falkenfighter aus Falkensee machen ihrem Namen alle Ehre. Der Verein, der in der kleinen Turnhalle der Kant-Schule trainiert, hat inzwischen einhundert Mitglieder. Hier geht es um die Kampfkunst.

Taekwondo wird Montag, Mittwoch und Freitag trainiert. Seit gut vier Jahren wird auch die sehr effektive Kampftechnik Krav Maga unterrichtet, die in Israel entwickelt wurde und eine sehr zweckorientierte Selbstverteidigung ist.

Tai Chi bringt Körper und Seele in Einklang und eignet sich auch für Senioren sehr. Michael Hans (52) ist Vereinsvorsitzender der Falkenfighter (www.falkenfighter.de) und Vizepräsident des Taekwondo-Verbandes Berlin-Brandenburg. Er sagt: „Wir setzen auf das Chen Tai Chi. Das ist ein Tai Chi, das von einem chinesischen General entwickelt wurde und das bereits in 19. Generation von seiner Familie weitergegeben wird. Für uns ist diese Form das Tai Chi schlechthin. Als Kampfkunst-Freunde sagen wir: Wenn man jahrelang Tai Chi gemacht hat, dann ist man besser auf den Kampfsport vorbereitet als mit jedem Crashkurs.“

Robert Jüch (46) kümmert sich bei den Falkenfightern um Krav Maga, bringt aber inzwischen auch ein ganz eigenes Angebot mit in das Programm des Vereins ein – und zwar „Kampfkünste mit Waffen“. Jüch: „Wir lernen den Umgang mit dem Anderthalbhänder-Schwert, also der ‚klassischen Waffe‘ nach Thalhofer, dem Fechtmeister des Mittelalters. Die Europäer waren damals sehr defensiv eingestellt und haben starke Rüstungen gebaut. Da musste man im Kampf durch – und hat dafür starke, schwere Waffen benötigt. Das Schwert war damals übrigens allein dem Adel vorbehalten, das gemeine Fußvolk hat einfache Stangenwaffen eingesetzt.“

Trainiert wird immer am Freitag von 20:30 bis 22 Uhr. Ausreichend Equipment liegt vor Ort vor, sodass niemand ein Schwert mitbringen muss. Robert Jüch: „Wir üben das ‚Hauen‘ mit Holzschwertern und mit den sogenannten Chanbara-Schwertern, die mit Schaumstoff umwickelt sind, sodass sich niemand verletzen kann. Die jüngste Teilnehmerin ist meine Tochter mit 17 Jahren. Unser ältester Schwertkämpfer ist über 50 Jahre alt. Noch nehmen wir an keinen offiziellen Wettbewerben teil. Wir möchten uns aber gern auf dem nächsten Falkenseer Stadtfest vorstellen und überlegen, hier vielleicht eine Performance mit Leuchtschwertern im Dunkeln zu präsentieren.“ (Fotos / Text: CS)

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Die Miniathleten aus Brieselang

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Katja Senger und ihr Mann Andreas arbeiten beide in Berlin bei der Polizei. Vor 18 Jahren sind sie aus der Großstadt ins Grüne gezogen – nach Brieselang. Katja Senger: „Als meine Tochter Eva noch ganz klein war, besuchte ich mit ihr ein Eltern-Kind-Turnen in der Robinson-Grundschule. (ANZEIGE)

Leider verkündete uns die Trainerin nach drei Wochen, dass sie aus Brieselang wegzieht und den Kurs abgeben muss. Ich hatte eine Trainerlizenz und habe den Kurs sozusagen ‚geerbt‘. Wir sind dann stetig gewachsen. Und als der Wunsch aufkam, auch einmal einen Kurs nur für die Eltern ohne die Kinder anzubieten, habe ich meinen Mann mit ins Boot geholt und das umgesetzt.“

Aus diesen Anfängen ist in den vergangenen Jahren der Verein Brieselanger Miniathleten e.V. erwachsen. Er hat inzwischen über 250 Mitglieder im Alterspektrum von 0,5 bis über 80 Jahre. Der Verein nutzt ein eigenes Gebäude mit der Bezeichnung „Sport- & Kreativ-Zentrum“ in der Thälmannstraße, in dem viele Kurse abgehalten werden. Hier steht ein 120 Quadratmeter großer Raum mit Spiegelwand zur Verfügung, in dem Kurse wie Judo für Kinder ab 5 Jahren, Selbstverteidigung für Kinder ab 10 Jahren, die Fitnessgymnastik, Zumba, Step Basic, das Indoor Cycling, Move it, Wing Tsun für Kinder, Hip Hop und Orientalischer Tanz stattfinden können.

Katja Senger: „Im Sport- & Kreativ-Zentrum haben wir nun auch einen Kraftraum mit mehreren Geräten eingerichtet. Wer hier trainieren möchte, bekommt eine Einweisung und einen Schlüssel. So kann jeder kommen und gehen, wie es gerade in den eigenen Zeitplan passt.“

Das Angebot der Brieselanger Miniathleten ist in den letzten Jahren stetig gewachsen und bietet inzwischen eine Komplettversorgung für die ganze Familie an. Manche Kurse sind auch ausgelagert und finden in der Sporthalle Brieselang Nord oder in der Sporthalle der Dr. Graf von Arco Oberschule in Nauen statt.Zu diesen Kursen zählen das Herzkreislauftraining, die präventive Wirbelsäulengymnastik, die Leichtathletik und der Eltern-Kind-Sport für Kinder ab einem Jahr.

Katja Senger: „Ohne unsere vielen Trainer und Helfer könnten wir dieses Angebot gar nicht stemmen. Inzwischen schließt sich der Kreis. Meine Tochter, wegen der ich damals die Brieselanger Miniathleten mit gegründet habe, ist nun 16 Jahre alt und bietet mit ‚Eva`s FAT‘ einen eigenen Fitness-Kurs für Frauen an. Beim ‚Functional Athletic Training‘ nimmt sie die Frauen ordentlich ran – das hat sie sicherlich in die Wiege gelegt bekommen.“ (Fotos/Text: CS)

Info: Brieselanger Miniathleten e.V., Thälmannstr. 67, 14656 Brieselang, Tel.: 0151-50969090, www.miniathletics.de

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